„Eine faszinierende Kombination aus forensischem Detailreichtum und Spielfreude“ – so beschreibt Nick Tate (Hi-Fi Choice, Dezember 2025) die neue Acoustic Energy AE1 40th Anniversary Edition. Der britische Klassiker, ursprünglich 1987 vorgestellt, kehrt pünktlich zum 40. Jubiläum zurück – mit moderner Technik, aber unverkennbarer AE-DNA. Chefentwickler Mat Spandl erklärt: „Wir mussten herausfinden, wo wir das Original verbessern können, ohne seinen Charakter zu verlieren.“ Das Ergebnis: ein überarbeitetes 125 mm-Tiefmitteltöner-Chassis mit anodisierter Aluminium-Membran, eine 29 mm-Kalotte mit größerer Resonanzkammer und ein resonanzarmes Gehäuse mit RSC-Technologie – wahlweise in Piano Black oder Walnussfurnier. Im Hörtest zeigt sich die AE1 40 laut Hi-Fi Choice als kompakter Lautsprecher mit „großer Persönlichkeit“. Sie bietet „eine expansive Bühne, kristallklare Höhen und greifbare Mitten“, bleibt aber dabei „lebendig, dynamisch und unmittelbar“. Selbst bei fordernden Stücken wie Manix – Join The Future oder Deadmau5 & Kaskade – I Remember begeistert sie mit Geschwindigkeit, Präzision und „ansteckender Spielfreude“. Im Vergleich zur Konkurrenz wie der Bowers & Wilkins 707 S3 ist sie laut Testbericht „weniger perfekt, aber deutlich fesselnder“ – und liefert „eine wunderbare ‚Out-of-the-box‘-Performance“, die Musik zum Leben erweckt.
Fazit von Hi-Fi Choice:
„Ein exzellentes Reboot von Acoustic Energys erstem Lautsprecher. Die AE1 40th Anniversary fängt den Charme des Originals ein, glättet die Ecken – und bleibt bezahlbar. Die Legende lebt weiter.“ Klangqualität: Hervorragend Preis-Leistung: Exzellent
In den letzten Jahren erlebt die Retro-Welle in der HiFi-Welt einen regelrechten Boom. Zahlreiche Marken bringen Neuauflagen ihrer legendären Klassiker auf den Markt. Doch nicht jedes Unternehmen kann sich das leisten – dafür braucht es zwei Voraussetzungen: ein traditionsreiches Markenfundament und ein anerkanntes Kultmodell.
Auf der diesjährigen High End 2025 in München entdeckte der Autor am Stand von Acoustic Energy (AE) ein vertrautes Design: den Prototypen der AE1 40th Anniversary Edition. Für HiFi-Fans weltweit war das eine echte Sensation – und als erste Fotos in der MY-HiEND-Community geteilt wurden, sorgten sie sofort für Begeisterung.
Acoustic Energy wurde 1987 von Neil McEwen und Steve Taylor in Gloucestershire, Westlondon, gegründet. Das erste Modell, die AE1, entstammte der Feder des legendären Designers Phil Jones. Sie wurde ursprünglich für den professionellen Studioeinsatz entwickelt, ausgestattet mit einem Aluminium-Magnesium-Treiber, der hohe Schalldrücke mit minimaler Verzerrung ermöglicht. Trotz ihrer kompakten Größe überzeugte sie mit beeindruckender Dynamik und tiefem Bass.
Der exzellente Klang sprach sich schnell herum – sogar die berühmten Abbey Road Studios nutzten die AE1 als Monitorlautsprecher. Auch unter Audiophilen wurde sie schnell zum Kultobjekt. Seither wurde die AE1 mehrfach modernisiert, doch das ursprüngliche Modell, die AE1 , bleibt bis heute das beliebteste unter Liebhabern.
Der AE1 ist seit 1987 das ikonische Modell von Acoustic Energy – ein Lautsprecher, der die gesamte Markengeschichte geprägt hat. Unter Audiophilen ist er bis heute der unvergessliche Klassiker, sodass fast jeder bei „Acoustic Energy“ sofort an die AE1 denkt. Zum 40-jährigen Jubiläum präsentiert AE nun die AE1 40th Anniversary Edition, die den ursprünglichen Klangcharakter bewahrt, aber technisch vollständig modernisiert wurde.
Da sich in vier Jahrzehnten Materialien, Hörgewohnheiten, Wohnräume und Verstärkertechnologien stark verändert haben, wurde die Jubiläumsversion in vielen Bereichen neu entwickelt: größerer Hochtöner und Tiefmitteltöner, modernere Frequenzweiche und ein aufwendiger konstruiertes Gehäuse.
Optisch wirkt die Anniversary Edition extrem hochwertig. Die getestete Ausführung in dunkelrotem Walnussholz zeigt eine feine Maserung und erhält durch 10 Schichten Klarlack einen edlen Glanz. Das kompakte Gehäuse liegt trotz geringem Gewicht solide in der Hand – ein spürbar sorgfältig konstruiertes Produkt, das dennoch in einem fairen Preisbereich bleibt.
Klanglich zeigt die AE1 40th eine außergewöhnliche Neutralität: natürliche, ausgewogene Tonfarben, saubere Übergänge zwischen Hoch- und Mittelton sowie ruhige, stabile Darstellung. Sie klingt weder hell noch dunkel – schlicht perfekt ausbalanciert, detailreich und langzeittauglich ohne Ermüdung.
Im Bass liefert sie trotz kompakter Größe ein gutes Fundament, bleibt kontrolliert und verzerrt nicht, auch bei größeren Orchestern. Besonders beeindruckend: Sie spielt auch bei sehr kleiner Lautstärke dynamisch, klar und detailreich – ideal für nächtliches oder leises Hören. Da sie nicht besonders wirkungsgradstark ist, empfiehlt sich ein kraftvoller Verstärker.
Bei Stimmen zeigt die AE1 40th bemerkenswerte Präsenz und Körperhaftigkeit – warm, echt und greifbar. Männer- wie Frauenstimmen wirken plastisch und emotional nuanciert. Klavier klingt klar, strukturiert und zugleich seidig. Auch Gitarren zeigen präzise Ortbarkeit, lebendige Textur und weite, realistische Bühne.
Im Zusammenspiel vieler Instrumente bleibt die Darstellung stets geordnet, durchhörbar und frei von Härten. Selbst in ruhigen Passagen bleibt die Spannung erhalten, die feinen Lagen wirken übereinander gestapelt und ziehen den Hörer in die Musik hinein.
Kurz: Die AE1 40th Anniversary Edition vereint die Seele des Klassikers mit moderner Material- und Akustiktechnik – neutral, fein gezeichnet, musikalisch und absolut langzeittauglich.
Mit der AE1 40th Anniversary Edition feiert Acoustic Energy vier Jahrzehnte Ingenieurskunst und Klangtradition. Der britische Hersteller bringt damit keinen simplen Retro-Lautsprecher, sondern eine modernisierte Hommage an das Modell, mit dem 1987 alles begann – die legendäre AE1.
Damals sorgte die ursprüngliche AE1 mit ihrem kompakten Format, Metallmembranen und einem mit Beton ausgekleideten Gehäuse für Aufsehen. Sie bot eine Dynamik, Präzision und räumliche Abbildung, die man einem Regallautsprecher dieser Größe kaum zutraute. Heute, 40 Jahre später, knüpft die Anniversary Edition an dieses Erbe an – mit neuen Materialien, verbesserter Fertigung und einer klanglichen Reife, die das Original respektiert, aber übertrifft.
Im Inneren arbeitet ein 125-mm-Tiefmitteltöner aus Aluminium zusammen mit einem 29-mm-Magnesium-Hochtöner. Zwei Frontports sorgen für kontrollierten Bass und flexible Aufstellung. Das Gehäuse wurde neu konstruiert, um Resonanzen weiter zu minimieren – der typische AE1-Fokus auf Schnelligkeit und Transparenz bleibt erhalten.
AVForums vergibt 9 von 10 Punkten und fasst das Ergebnis eindrucksvoll zusammen:
„If you liked what this iconic little speaker could do the first time around – this is the best it has ever sounded.“ (Wenn Ihnen schon gefiel, was dieser ikonische kleine Lautsprecher damals konnte – so gut hat er noch nie geklungen.)
Klanglich bleibt die AE1 40th Anniversary kompromisslos. Sie spielt lebendig, direkt und erstaunlich groß, mit präzisem Bass, seidigen Höhen und einer Offenheit, die den Hörer mitten ins Geschehen zieht. Ihre Stärke liegt nicht in klinischer Neutralität, sondern in emotionaler Musikalität.
Oder wie AVForums schreibt:
„This is not the best speaker Acoustic Energy knows how to make – it’s the best AE1 they know how to make.“ (Das ist nicht der beste Lautsprecher, den Acoustic Energy bauen kann – aber es ist die beste AE1, die sie je gebaut haben.)
Die AE1 40th Anniversary ist damit weniger eine Neuauflage als ein Statement britischer HiFi-Kultur – ein Lautsprecher, der die Vergangenheit ehrt, ohne in ihr stecken zu bleiben.
Acoustic Energy AE1 40th Anniversary – das Original, perfektioniert. Ein Klassiker, klanglich wieder ganz vorn.
Nostalgie und Retro liegen im Trend – in fast allen Produktkategorien. Der Reiz liegt auf der Hand: Menschen, die sich das Original damals nicht leisten konnten, treffen auf jene, die sich an „andere, vielleicht weniger schlimme Zeiten“ erinnern möchten. Auch die HiFi-Welt ist davon nicht verschont geblieben.
Auf den ersten Blick scheint auch die AE1 40th Anniversary einfach Teil dieser Welle zu sein. Doch der Schein trügt. Die ursprüngliche AE1 war 1987 nicht weniger als eine kleine Revolution: ein Kompaktlautsprecher mit beeindruckender Belastbarkeit und enormem Frequenzumfang, der Acoustic Energy schlagartig bekannt machte. Schon damals wurde sie Kult – und kam 2006 kurzzeitig wieder, ehe die Produktion 2016 endete.
Doch die Neuauflage ist kein einfaches Recycling. Wie der Entwickler Matt Spandl erklärt, teilt die Anniversary „kein einziges Bauteil“ mit dem Original. Sie sei vielmehr „eine neue Box nach einem 40 Jahre alten Rezept“. Statt der legendären Betonbedämpfung nutzt das Gehäuse heute Bitumen-Dämpfung aus der Corinium-Serie, kombiniert mit internen Verstrebungen für ähnliche Resonanzkontrolle. Die zwei kleinen runden Bassreflexöffnungen blieben erhalten – jetzt mit beidseitiger Trichterform für geringere Strömungsgeräusche.
Der 125-mm-Tiefmitteltöner und der 29-mm-Hochtöner sind größer und stabiler als früher, die Empfindlichkeit steigt leicht auf 87 dB. Das Aluminium bleibt, ist nun aber keramisch rückbeschichtet und verzerrungsärmer. Optisch ist fast alles beim Alten – das minimalistische Design mit seinem funktionalen Charme bleibt ein Markenzeichen.
Im Hörtest zeigt die neue AE1, warum sie Kultstatus genießt: „Es gibt eine Geschwindigkeit, Unmittelbarkeit und diese ‚Willst du nicht noch ein bisschen lauter drehen?‘-Qualität, die absolut süchtig macht.“ Der Bass wirkt kontrollierter und tiefer, die Bühne luftiger und größer. Die obere Lage hat deutlich gewonnen: „Jetzt gibt es eine Klarheit und Kontrolle, die meine alten AE1 nicht erreichen – süßer im Ton, reicher in der Farbe.“ Gleichzeitig bleibt die Box nachsichtig gegenüber schlechten Aufnahmen – ein Fortschritt, den der Tester als „vielleicht die bedeutendste Verbesserung überhaupt“ bezeichnet.
Das Fazit bringt es auf den Punkt:
„Die AE1 40th Anniversary fühlt sich immer noch wie eine AE1 an – das ist ihre Magie. Sie will, dass du lauter spielst, länger hörst und deine Musiksammlung neu entdeckst. Nur klingt sie dabei noch besser.“
Für einige mag der bewusste Verzicht auf neueste AE-Technik ein Nachteil sein. Doch für viele – auch für jene, die 1987 noch gar nicht geboren waren – ist sie der Beweis, dass echter Klangcharakter zeitlos ist.
Die AE1 40th Anniversary ist ein Liebesbrief an das Original – und eine pure Freude.
Verdammt aber auch. Was macht man als Hifi-Redakteur, wenn Freunde einen fragen, welches Lautsprecher Schnäppchen man zu Black Friday, Prime Days etc, empfehlen soll und das wirkliche Schnäppchen ist nicht rabattiert? Sollte man seinem Herz folgen
Alaistar Stevenson von What Hi-Fi? machte es auf jeden Fall so. Sein Kauftipp für alle die einen Kompaktlautsprecher suchen, der halbwegs bezahlbar ist: Acoustic EnergyAE 300²
Und so kommt er aus einer Zwickmühle: Er empfiehlt das aktuelle Schnäppchen am Markt.
Die HiFi-Community von Audio T in Cheltenham durfte bei der Weltpremiere der neuen AE1 40th Anniversary Lautsprecher von Acoustic Energy live erleben, wie Tradition und Technik miteinander verschmelzen. In sechs ausgewählten Sessions hatten Besucher die Gelegenheit, sowohl das Team von Acoustic Energy – vertreten durch Designer Mat Spandl und Creative Directeur James Luce – kennenzulernen, als auch ihre neuen Lautsprecher zu hören. „Die neuen AE1s standen auf originalen schweren Acoustic Energy Ständern … ein schöner nostalgischer Touch.“ Die Vorführung wurde mit einem Rega Aethos Verstärker sowie einem Plattenspieler (Rega Planar 10) und CD-Player (Rega Saturn) realisiert – Equipment, für das die neuen AE1s sogar mitentwickelt wurden. Beim Vergleich zwischen Original-AE1s und der neuesten Version fiel auf: „Der Klang wurde softer und offener. Am auffälligsten war die Qualität und Tiefe des Basses … bei den kompakten Gehäusen wirklich beeindruckend.“ Musikalisch wurde das Erlebnis durch Klassiker der 80er-Jahre sowie moderne Referenzalben untermauert, unter anderem von London Grammar oder Massive Attack – und viele Gäste verweilten noch länger, begeistert von der Leidenschaft des Teams und der Klangqualität. Die Premiere war „sehr gut besucht und machte grossen Spass.“ Laut den Veranstaltern stehen die Zeichen gut, dass diese Jubiläums-Lautsprecher genauso erfolgreich werden wie das legendäre Originalmodell vor vier Jahrzehnten. Kurzum: Acoustic Energy bringt mit der AE1 40th Anniversary ein kompaktes Lautsprecher-Statement, das Bass, Detailreichtum und Inspiration verbindet – ein Mix aus Erinnerungswert und audiophilem Fortschritt. Kompletter Beitrag in den Kommentaren.
Jedes Mal, wenn Acoustic Energy einen neuen Kompaktlautsprecher präsentiert, horcht die HiFi-Welt auf – schließlich begann die Erfolgsgeschichte der Briten mit dem legendären AE1. Jetzt tritt die AE300² an, um in der gehobenen Einstiegsklasse zu zeigen, was moderne Ingenieurskunst leisten kann. „Dies ist unser erstes Produkt seit dem Corinium-Flaggschiff – viele Erkenntnisse aus dessen Entwicklung stecken nun in der neuen 300er-Serie“, erklärt Chefentwickler Mat Spandl. Neu sind Treiber, Gehäuse, Frequenzweiche – und besonders der 120-mm-Mitteltieftöner, dessen Papier-Kokosfaser-Membran für „einen wärmeren, weicheren Klang als die frühere Aluminium-Version“ sorgt. Dazu kommt ein 29-mm-Gewebehochtöner, abgeleitet von der Corinium, der laut Spandl „Offenheit und Frische bringt, ohne zu hart zu klingen“. Das Gehäuse besteht aus dem RSC-Verbundmaterial, das deutlich resonanzärmer ist als MDF. Die hochwertige Verarbeitung zeigt sich in den matten „Silk-Touch“-Oberflächen in Schwarz, Weiß oder Walnuss – statt teurem Furnier fließt das Budget lieber in den Klang. Und der überzeugt: Die AE300² klingt erwachsen, ruhig und rhythmisch präzise. HiFi Choice lobt ihr „ausgewogenes, kultiviertes Auftreten ohne jede Härte“. Ob New Musiks Sanctuary oder Herbie Hancocks I Have A Dream – der Lautsprecher meistert feine Dynamik, straffe Bässe und offene Mitten mit verblüffender Leichtigkeit. Synth-Pop wie Empire Of The Sun schwebt frei im Raum, ohne jemals aufdringlich zu wirken.
Fazit:
„Kultiviert und dennoch mitreißend, geschmeidig und doch temperamentvoll“ – so bringt HiFi Choice es auf den Punkt. Die Acoustic Energy AE300² ist ein Lautsprecher mit Charakter, Spielfreude und großem Feingefühl – ein echter Tipp für Musikliebhaber, die mehr wollen als nur guten Klang.
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Hier ein paar Auszüge:
Einleitung
Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht – es fühlt sich an, als wäre die Vorstellung des Acoustic Energy AE300 erst gestern erfolgt, der bei uns großartig abgeschnitten hat. Doch inzwischen sind vier Jahre vergangen, in denen der britische Hersteller mit dem High-End-Modell Corinium debütiert hat. Die dabei gesammelten Erfahrungen fließen nun in die neue 300-er Serie ein – den AE300². Klang & Hörerlebnis Der Test fand im Audio Centrum Showroom statt, mit einem Unison Research Unico Nouvo, Nordost-Kabeln und einem Auralic-Streamer. Die Lautsprecher standen auf massiven Ständern – denn eine stabile Basis ist ebenso wichtig wie alle anderen Komponenten. Schon beim ersten Track (The Alan Parsons Project) beeindruckte der AE300²: zart und mysteriös, minimal zurückhaltend – aber mit einem sehr stabilen Gesamtbild. Trotz eher niedriger Empfindlichkeit und robustem Gehäuse reichte der Unico Nouvo problemlos aus, um ausreichend Leistung einzuspielen. Bei moderater Lautstärke präsentierte sich der Lautsprecher äußerst detailreich, mit sehr ausgewogener Dynamik und bemerkenswerter Klarheit. Unter anderem bei einer Aufnahme von Boris Blank wurden kräftiges Bassfundament und überraschende Tiefe sichtbar – bemerkenswert für die kompakte Größe der Box und sicher der Papier-Kokos-Membran sowie dem durchdachten Gehäuse geschuldet. Die Größe des Lautsprechers spielte plötzlich keine Rolle mehr. Ein weiterer Track (Anette Askvik) zeigte große Präzision ohne Überakzentuierung – eine weiträumige Bühne samt emotionalem Erlebnis, bei dem selbst der Chor deutlich unterstützt wurde.
Zwischenfazit
Für einen kleinen Lautsprecher war der Sound ausgesprochen angenehm: kein übertriebener Bass, sondern Ausdruck, Atmosphäre – und solide. Der AE300² füllte problemlos auch kleinere Räume (~20 m²) mit einem raumfüllenden, direkten Klang, wie etwa bei Renaud Garcia-Fons-Stücken. Sowohl präzise Stimmen als auch Tiefbassinstrumente wurden bemerkenswert gut dargestellt – eine echte Leistung für ein so kompaktes Gehäuse. Bei Yosi Horikawa – Bubbles zeigte sich das Modell in Topform: detailreich, mit voller Präsenz und klarer Melodieführung. Der AE300² konnte seine Fähigkeiten voll entfalten – sowohl in Detailgrad als auch Ausdruckskraft. Die Lautsprecher offenbarten einen leicht beruhigenden, analogen Charakter – sie luden zum Nachdenken ein, ohne langweilig zu sein. Eine feine Balance zwischen Emotion und Präzision, selten in dieser Preisklasse zu finden. Bei Dominique Fils-Aimé wurde erneut Präzision sichtbar. Der Rhythmus wurde leicht zurückgenommen, doch alles blieb klar und fokussiert – die Sängerin stand zentral im Raum, umgeben vom Chor. Das Spiel war pulsierend, dynamisch und mitreißend. Der Lautsprecher konnte Adrenalin steigern, Instrumente akzentuiert darstellen – erneut beeindruckend für ein kleines Format.
Abschluss & Fazit
Acoustic Energy schafft es erneut, mit Kompaktlautsprechern zu überraschen. Der AE300² ist ein kleines, aber äußerst energisches Nachfolgemodell – deutlich intelligenter springt er als Vorgänger an. Die Ideen aus der High-End-Reihe wirken hörbar: mehr Substanz, Detailverliebtheit, Ausdruck und eine beeindruckende Bühnenabbildung – ohne überdimensioniert zu wirken. Das Preisniveau ist im Vergleich zum Vorgänger nicht gestiegen, doch der Klang wirkt deutlich reifer – das Preis-Leistungs-Verhältnis ist exzellent. Nicht nur in kleinen, sondern auch in mittleren Räumen eine hervorragende Wahl für Musikliebhaber, die ernsthaften Spaß, aber auch Qualität suchen.
+ Monitorartige Detailtreue, sorgfältig gepaart mit einem kraftvollen, körperhaften Klang + Sehr stabiles Bassfundament, klar und klar definierter Mitteltonbereich + „Erwachsener“ Klangcharakter, frei von überflüssiger Verzierungen + Entfaltet sich bereits bei Zimmerlautstärke – und übertrifft klanglich die Erwartungen, die seine kompakte Größe vermitteln könnte
Auf in Pole-Position. Nach den aktuellen Test ist die Acoustic Energy AE 300² die neue Referenz seiner Klasse.
Die Acoustic Energy Lautsprecher AE300² starten unscheinbar – und landen direkt in der What Hi-Fi-Liste der besten Lautsprecher. Präzise, musikalisch, mitreißend.
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Die britische Lautsprecherschmiede Acoustic Energy ist seit Jahrzehnten dafür bekannt, erstaunlich erwachsene Klangergebnisse aus kompakten Gehäusen zu holen. Mit der aktuellen Generation stellt der Hersteller drei Modelle nebeneinander, die auf den ersten Blick eng verwandt wirken:
AE 100²: das Einsteigermodell, klein, erschwinglich, für viele der erste Schritt in ernsthaftes HiFi.
AE 300²: die goldene Mitte, mit deutlich mehr Substanz und klanglicher Reife.
AE 500: die ambitionierteste Ausbaustufe, mit aufwendigeren Chassis (Carbonfasermembranen) und Anspruch auf höchste Detailtreue.
Getestet wurde im Wechselbetrieb, immer mit identischer Lautstärke, aufgestellt in einem rund 20 m² großen Raum. Als Quelle dienten Rotel-Elektronik und ein Project-Plattenspieler. Gespielt wurde querbeet: Blues, Pop, akustische Instrumentalmusik, detailreiche Aufnahmen.
So ergab sich ein praxisnahes Bild – und sehr schnell ein deutlicher Charakterunterschied der drei Modelle.
Acoustic Energy AE 100² – der erstaunliche Einsteiger
Die AE 100² zeigt eindrucksvoll, wie viel man aus einem kleinen Gehäuse herausholen kann.
Stärken
Für die Größe sehr souverän: klare Mitten, angenehme Höhen, kompakt und ausgewogen.
Überraschend hohes Spaßpotenzial – gerade bei normaler Zimmerlautstärke.
Sehr gute Verarbeitung trotz Folierung, die hochwertig wirkt und kaum als solche erkennbar ist.
Preislich attraktiv und damit ideal für junge Hörer oder Einsteiger.
Bei komplexen oder dynamisch fordernden Passagen kann der Hochtonbereich etwas angestrengt wirken.
Im Vergleich zu den größeren Geschwistern fehlt eine gewisse „Substanz“ – der Raum wirkt kleiner, die Bühne etwas enger.
Fazit AE 100²
Ein sehr gelungener Einstieg, der mehr bietet, als die Größe vermuten lässt. Mit einem kleinen Subwoofer ließe sich das Klangfundament ergänzen, im Grunde genommen ist die AE 100² aber schon allein eine ehrliche, musikalische Box für kleinere Räume. Wer wenig Platz hat und preisbewusst denkt, wird kaum Besseres finden.
Acoustic Energy AE 300² – die goldene Mitte
Beim Wechsel von der 100² zur 300² fiel den Testern sofort auf: Hier passiert ein Sprung, kein Schritt.
Stärken
Deutlich tieferer und sauberer Bass, ohne künstlich aufgebläht zu wirken.
Sehr ausgewogenes Klangbild: Mitten, Höhen und Bass greifen harmonisch ineinander.
Räumlichkeit und Bühnendarstellung gewinnen massiv – Musiker und Instrumente erscheinen körperhaft und greifbar.
„Musikalischer Fluss“: Die 300² lädt zum langen Hören ein, ohne zu ermüden.
Universell einsetzbar, von Blues über Pop bis zu akustischer Musik – sie macht alles mit, ohne Schwächen zu offenbaren.
Charakter
Die 300² verzichtet auf spektakuläre Effekthascherei. Sie betont weder Bässe noch Höhen künstlich, sondern bietet eine natürliche, organische Musikalität. Gerade darin liegt ihre Stärke: Sie lässt den Hörer in die Musik eintauchen, anstatt ihn mit Einzelheiten zu bombardieren.
Vergleich zur AE 100²
Alles, was der 100² fehlt – Tiefe, Raumgröße, Gelassenheit – liefert die 300² souverän. Es ist der Punkt, an dem die Lautsprecher nicht mehr nach Kompaktbox klingen, sondern erstaunlich erwachsen auftreten.
Fazit AE 300²
Die 300² ist für viele die beste Wahl innerhalb der Serie: groß genug, um ernsthaften HiFi-Ansprüchen zu genügen, aber nicht so kritisch in Aufstellung und Verstärkerwahl wie die 500. Sie verbindet Neutralität mit Musikalität – ein Lautsprecher, der langzeittauglich ist und täglich Freude bereitet.
Acoustic Energy AE 500 – Detailzauberer mit Anspruch
Die AE 500 ist auf dem Papier die Krönung der Serie: Carbonfaser-Chassis, edlere Materialien, feinerer Anspruch. Im Hörtest zeigte sie jedoch einen Charakter, der polarisiert.
Stärken
Sehr hohe Detailauflösung: Kleine Nuancen, feine Anschläge oder Obertöne treten klarer hervor als bei 300² und 100².
Räumlichkeit wird groß und holografisch abgebildet.
Bass reicht tiefer hinab, spielt körperhafter und souveräner.
Grenzen
Die Detailfülle kann auch überfordern: Statt Musik als Ganzes zu erleben, ertappt man sich dabei, nur noch auf Einzelheiten zu achten.
Die Musikalität wirkt weniger fließend als bei der 300²; manche empfanden sie als „zu analytisch“ oder „mit der Lupe hörend“.
In längeren Hörsitzungen kann die AE 500 anstrengend werden – besonders in kleineren Räumen oder mit analytisch abgestimmten Verstärkern.
Bassbetonung wirkte bei einzelnen Stücken „zu viel des Guten“, fast überzogen.
Verstärkerwahl entscheidend
Die Tester waren sich einig: Die AE 500 verlangt nach einer sorgfältigen Partnerwahl. Ein neutraler bis sanfter Verstärker (z. B. Röhre) kann sie zähmen und musikalischer machen. Mit hochauflösender, nüchterner Elektronik besteht die Gefahr, dass der Klang zu kühl oder zu grell wird.
Fazit AE 500
Ein Lautsprecher für Detailfanatiker und Analytiker, die jede Facette hören wollen. Wer hingegen Wert auf entspanntes, langes Musikhören legt, findet in der 300² wahrscheinlich die bessere Balance.
Verarbeitung & Haptik
Alle drei Modelle überzeugten durch solide Gehäusequalität und Gewicht. Selbst die günstigste AE 100² wirkt wertig, ihre Folierung ist so sauber ausgeführt, dass man sie fast für Lack halten könnte. Die AE 300² und AE 500 setzen zusätzlich auf Lackierungen und hochwertigere Terminals. Insgesamt liefern alle drei Modelle eine überdurchschnittlich gute Verarbeitung für ihre Preisklasse.
Gesamtfazit – welche passt zu wem?
AE 100²: Für Einsteiger, kleinere Räume, junge Hörer oder Nebenräume. Preis-Leistungs-Knaller, solange man keine Basswunder erwartet.
AE 300²: Der Sweet Spot der Serie. Sie bietet die beste Balance aus Musikalität, Tiefe, Räumlichkeit und Langzeittauglichkeit. Für viele dürfte sie der ideale Allrounder sein.
AE 500: Für Hörer, die maximale Auflösung, holografische Räume und präzise Detailarbeit suchen – und bereit sind, bei Elektronik und Raumakustik sorgfältig abzustimmen.
Die Essenz in einem Satz
Die AE 100² begeistert als erstaunlicher Einstieg, die AE 300² überzeugt als musikalisch perfekte Mitte, und die AE 500 polarisiert als Detailfetischist – am Ende dürfte die 300² für die meisten Hörer der beste, weil rundeste Lautsprecher sein.
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