Die Essenz: Acoustic Energy AE 100², AE 300² und AE 500 im Vergleich

Die Essenz: Acoustic Energy AE 100², AE 300² und AE 500 im Vergleich

Einleitung – Drei Kompakte im Generationenverbund

Die britische Lautsprecherschmiede Acoustic Energy ist seit Jahrzehnten dafür bekannt, erstaunlich erwachsene Klangergebnisse aus kompakten Gehäusen zu holen. Mit der aktuellen Generation stellt der Hersteller drei Modelle nebeneinander, die auf den ersten Blick eng verwandt wirken:

  • AE 100²: das Einsteigermodell, klein, erschwinglich, für viele der erste Schritt in ernsthaftes HiFi.
  • AE 300²: die goldene Mitte, mit deutlich mehr Substanz und klanglicher Reife.
  • AE 500: die ambitionierteste Ausbaustufe, mit aufwendigeren Chassis (Carbonfasermembranen) und Anspruch auf höchste Detailtreue.

Getestet wurde im Wechselbetrieb, immer mit identischer Lautstärke, aufgestellt in einem rund 20 m² großen Raum. Als Quelle dienten Rotel-Elektronik und ein Project-Plattenspieler. Gespielt wurde querbeet: Blues, Pop, akustische Instrumentalmusik, detailreiche Aufnahmen.

So ergab sich ein praxisnahes Bild – und sehr schnell ein deutlicher Charakterunterschied der drei Modelle.


Acoustic Energy AE 100² – der erstaunliche Einsteiger

Die AE 100² zeigt eindrucksvoll, wie viel man aus einem kleinen Gehäuse herausholen kann.

Stärken

  • Für die Größe sehr souverän: klare Mitten, angenehme Höhen, kompakt und ausgewogen.
  • Überraschend hohes Spaßpotenzial – gerade bei normaler Zimmerlautstärke.
  • Sehr gute Verarbeitung trotz Folierung, die hochwertig wirkt und kaum als solche erkennbar ist.
  • Preislich attraktiv und damit ideal für junge Hörer oder Einsteiger.

Grenzen

  • Physik bleibt Physik: Tiefbass fehlt spürbar, die Wiedergabe wirkt unten herum leicht beschnitten.
  • Bei komplexen oder dynamisch fordernden Passagen kann der Hochtonbereich etwas angestrengt wirken.
  • Im Vergleich zu den größeren Geschwistern fehlt eine gewisse „Substanz“ – der Raum wirkt kleiner, die Bühne etwas enger.

Fazit AE 100²

Ein sehr gelungener Einstieg, der mehr bietet, als die Größe vermuten lässt. Mit einem kleinen Subwoofer ließe sich das Klangfundament ergänzen, im Grunde genommen ist die AE 100² aber schon allein eine ehrliche, musikalische Box für kleinere Räume. Wer wenig Platz hat und preisbewusst denkt, wird kaum Besseres finden.


Acoustic Energy AE 300² – die goldene Mitte

Beim Wechsel von der 100² zur 300² fiel den Testern sofort auf: Hier passiert ein Sprung, kein Schritt.

Stärken

  • Deutlich tieferer und sauberer Bass, ohne künstlich aufgebläht zu wirken.
  • Sehr ausgewogenes Klangbild: Mitten, Höhen und Bass greifen harmonisch ineinander.
  • Räumlichkeit und Bühnendarstellung gewinnen massiv – Musiker und Instrumente erscheinen körperhaft und greifbar.
  • „Musikalischer Fluss“: Die 300² lädt zum langen Hören ein, ohne zu ermüden.
  • Universell einsetzbar, von Blues über Pop bis zu akustischer Musik – sie macht alles mit, ohne Schwächen zu offenbaren.

Charakter

Die 300² verzichtet auf spektakuläre Effekthascherei. Sie betont weder Bässe noch Höhen künstlich, sondern bietet eine natürliche, organische Musikalität. Gerade darin liegt ihre Stärke: Sie lässt den Hörer in die Musik eintauchen, anstatt ihn mit Einzelheiten zu bombardieren.

Vergleich zur AE 100²

Alles, was der 100² fehlt – Tiefe, Raumgröße, Gelassenheit – liefert die 300² souverän. Es ist der Punkt, an dem die Lautsprecher nicht mehr nach Kompaktbox klingen, sondern erstaunlich erwachsen auftreten.

Fazit AE 300²

Die 300² ist für viele die beste Wahl innerhalb der Serie: groß genug, um ernsthaften HiFi-Ansprüchen zu genügen, aber nicht so kritisch in Aufstellung und Verstärkerwahl wie die 500. Sie verbindet Neutralität mit Musikalität – ein Lautsprecher, der langzeittauglich ist und täglich Freude bereitet.


Acoustic Energy AE 500 – Detailzauberer mit Anspruch

Die AE 500 ist auf dem Papier die Krönung der Serie: Carbonfaser-Chassis, edlere Materialien, feinerer Anspruch. Im Hörtest zeigte sie jedoch einen Charakter, der polarisiert.

Stärken

  • Sehr hohe Detailauflösung: Kleine Nuancen, feine Anschläge oder Obertöne treten klarer hervor als bei 300² und 100².
  • Räumlichkeit wird groß und holografisch abgebildet.
  • Bass reicht tiefer hinab, spielt körperhafter und souveräner.

Grenzen

  • Die Detailfülle kann auch überfordern: Statt Musik als Ganzes zu erleben, ertappt man sich dabei, nur noch auf Einzelheiten zu achten.
  • Die Musikalität wirkt weniger fließend als bei der 300²; manche empfanden sie als „zu analytisch“ oder „mit der Lupe hörend“.
  • In längeren Hörsitzungen kann die AE 500 anstrengend werden – besonders in kleineren Räumen oder mit analytisch abgestimmten Verstärkern.
  • Bassbetonung wirkte bei einzelnen Stücken „zu viel des Guten“, fast überzogen.

Verstärkerwahl entscheidend

Die Tester waren sich einig: Die AE 500 verlangt nach einer sorgfältigen Partnerwahl. Ein neutraler bis sanfter Verstärker (z. B. Röhre) kann sie zähmen und musikalischer machen. Mit hochauflösender, nüchterner Elektronik besteht die Gefahr, dass der Klang zu kühl oder zu grell wird.

Fazit AE 500

Ein Lautsprecher für Detailfanatiker und Analytiker, die jede Facette hören wollen. Wer hingegen Wert auf entspanntes, langes Musikhören legt, findet in der 300² wahrscheinlich die bessere Balance.


Verarbeitung & Haptik

Alle drei Modelle überzeugten durch solide Gehäusequalität und Gewicht. Selbst die günstigste AE 100² wirkt wertig, ihre Folierung ist so sauber ausgeführt, dass man sie fast für Lack halten könnte.
Die AE 300² und AE 500 setzen zusätzlich auf Lackierungen und hochwertigere Terminals. Insgesamt liefern alle drei Modelle eine überdurchschnittlich gute Verarbeitung für ihre Preisklasse.


Gesamtfazit – welche passt zu wem?

  • AE 100²: Für Einsteiger, kleinere Räume, junge Hörer oder Nebenräume. Preis-Leistungs-Knaller, solange man keine Basswunder erwartet.
  • AE 300²: Der Sweet Spot der Serie. Sie bietet die beste Balance aus Musikalität, Tiefe, Räumlichkeit und Langzeittauglichkeit. Für viele dürfte sie der ideale Allrounder sein.
  • AE 500: Für Hörer, die maximale Auflösung, holografische Räume und präzise Detailarbeit suchen – und bereit sind, bei Elektronik und Raumakustik sorgfältig abzustimmen.

Die Essenz in einem Satz

Die AE 100² begeistert als erstaunlicher Einstieg, die AE 300² überzeugt als musikalisch perfekte Mitte, und die AE 500 polarisiert als Detailfetischist – am Ende dürfte die 300² für die meisten Hörer der beste, weil rundeste Lautsprecher sein.

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5 Sterne für Acoustic Energy AE 300² von What Hi-Fi?

5 Sterne für Acoustic Energy AE 300² von What Hi-Fi?

5 Sterne für Acoustic Energy AE 300² von What Hi-Fi? Definitiv talentiert!

„„Acoustic Energy? Das ist ein Name, den wir schon seit geraumer Zeit nicht mehr vorgestellt haben.“
Es liegt nicht daran, dass das Unternehmen in den letzten Jahren keine leistungsfähigen Produkte hergestellt hätte – vielmehr tut es das einfach leiser als viele andere. Andere Lautsprechermarken machen mehr Lärm um sich und investieren deutlich mehr in Marketing und Promotion.

Doch nachdem wir die neuen Acoustic Energy AE300 Mk2 in unserem Testraum begrüßen durften, können wir sagen: Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt.

Diese Kompaktlautsprecher der Mittelklasse sind wirklich gut – und definitiv talentiert genug, um ihren Konkurrenten von Marken wie Bowers & Wilkins, Q Acoustics oder Dali ernsthaft Sorgen zu bereiten.“

(…)

„Die Leistung der Acoustic Energy AE300 Mk2 ist der Inbegriff eines „Slow Burners“ – eines Lautsprechers, der sich erst mit der Zeit vollständig erschließt. Unser erster Eindruck ist der eines soliden, aber wenig auffälligen Lautsprechers. Doch je länger wir hören, desto mehr empfinden wir den Wechsel zu anderen Lautsprechern in dieser Preisklasse als Rückschritt.

Die AE300 Mk2 sind exzellent abgestimmt, unkompliziert genug, um auch mit Streaming-Verstärkern wie dem Ruark Audio R610 sehr gut zu funktionieren, und gleichzeitig detailliert und fähig genug, um den Klanggewinn durch hochwertigere Verstärker wie den deutlich teureren Naim Nait XS3 hörbar zu machen.

Natürlich gehen wir davon aus, dass viele AE300 Mk2 in Kombination mit dem erwähnten Arcam A5 oder dem Rega Brio Mk7 betrieben werden – genau auf diese Kombinationen haben wir uns in unserem Testprozess auch konzentriert. Als Quellgeräte kamen der Naim ND555 mit 555 PS DR Netzteil sowie ein Cyrus CDi CD-Player zum Einsatz.

Unabhängig vom Verstärker gibt es an diesen Lautsprechern viel zu mögen: Die AE300 Mk2 spielen kontrolliert und souverän. Selbst bei komplexen Aufnahmen wie Michael Jacksons Off The Wall wirken sie niemals überfordert. Sie liefern eine ausgezeichnete Detailauflösung, die jedoch stets natürlich und unaufdringlich bleibt.

Unsere aktuellen Referenzlautsprecher in dieser Preisklasse sind die Bowers & Wilkins 606 S3, die Musik mit mehr Wucht und zunächst auch etwas mehr Klarheit wiedergeben. Doch bei längerem Hören wird deutlich, dass dieser Eindruck hauptsächlich vom helleren und stärker betonten Hochtonbereich der 606 S3 herrührt.

Die AE300 Mk2 hingegen klingen geschmeidiger, feiner abgestimmt – und letztlich natürlicher. Jacksons Gesang kommt ausdrucksstark und mitreißend, während hohe Frequenzen nicht zischen, sondern luftig und glänzend wirken.
Die Dynamik der Acoustic Energy AE300 Mk2 ist ebenfalls beeindruckend – das zeigt sich besonders bei energiegeladenen Stücken wie „Burn This Disco Out“. Wird dieser Song korrekt wiedergegeben, vermittelt er ein Gefühl von unaufhaltsamem Vorwärtsdrang – und genau dieses Gefühl transportieren die AE300 Mk2 hervorragend. Rhythmen haben Drive, der Bass ist außergewöhnlich kontrolliert und präzise.

Diese Kompaktlautsprecher erzeugen nicht die tiefsten Bässe ihrer Klasse, doch das, was sie liefern, ist ausgewogen, präzise und flink. In Anbetracht der typischen Raumgrößen und Aufstellungen, in denen sie eingesetzt werden, ist das eine sinnvolle Abstimmung.

Beim Wechsel zu einem ganz anderen Musikgenre – Gustav Holsts „Die Planeten“ – zeigen sich die AE300 Mk2 von ihrer feinsinnigen Seite. Sie punkten mit ausgewogener Tonalität und der Fähigkeit, Klangfarben und Instrumententexturen detailreich darzustellen. Sie fördern eine Vielzahl an Informationen zutage und präsentieren diese geordnet und mit Raffinesse. Sie behalten auch bei den wuchtigen Crescendi in „Mars“ die Kontrolle und vermitteln gleichzeitig die majestätische Größe von „Jupiter“ mit ausreichend Autorität.

Die Räumlichkeit (Stereo Imaging) ist für diese Preisklasse überdurchschnittlich gut, und die Klangbühne ist klar gestaffelt. Bemerkenswert ist, dass man mit geschlossenen Augen die Lautsprecher kaum orten kann – ein deutliches Zeichen für die effektive Gehäusekonstruktion mit Dämpfungsschichten sowie die wohlüberlegte Abstrahlcharakteristik dieser Boxen.“

Fazit:

„Die Acoustic Energy AE300 Mk2 treten gegen starke Konkurrenz an, doch wir sind der Meinung, dass ihre kontrollierte und detailreiche Wiedergabe ihnen sehr zugutekommt. Sie überfordern sich nicht selbst, sondern liefern stattdessen einen ausgewogen abgestimmten Klang, der genreübergreifend überzeugt und mit unterschiedlichster Elektronik hervorragend harmoniert.

Wenn du auf der Suche nach einem Paar Kompaktlautsprecher in dieser Preisklasse bist, solltest du diese ganz oben auf deine Liste setzen.“

Zum Test (hier klicken!)

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Echter Geheimtipp: Acoustic Energy AE 300² bei Utilitarian TV

Echter Geheimtipp: Acoustic Energy AE 300² bei Utilitarian TV

Entdecken Sie die Acoustic Energy AE300²– jetzt mit verbesserter Gehäuseverstrebung, verbesserten Frequenzweichen und verfeinerter Treibertechnologie, die von einem Flaggschiff-Design übernommen wurde.

So gesagt von Utilitarian TV. Er hat aber mehr zu sagen: „Ich kann nicht aufhören, damit zu hören!“

Acoustic Energy AE300² – Kompaktlautsprecher mit Charakter

Die AE300² liefern ein Klangbild, das sofort überzeugt – warm, ausgewogen und detailreich. Dank trickle-down Technologie aus der High-End-Serie Corinium (z. B. Papier-Kokosfaser-Membran & Waveguide-Hochtöner) spielen sie erstaunlich präzise und kontrolliert – auch im Bass.

Ob Bob Marley, Level 42 oder Jean-Michel Jarre – diese Lautsprecher meistern jedes Genre mit Spielfreude, Musikalität und beeindruckender Raumabbildung. Ideal für kleine bis mittelgroße Räume, auf Standfuß oder im Nahfeld – und ohne zwingenden Subwoofer-Bedarf.

Für rund 800–900 € bekommt man hier keinen neutralen Studio-Monitor, sondern einen ausdrucksstarken Musikvermittler mit audiophilem Anspruch. Ein echter Geheimtipp im Kompaktformat!

Hört mal ins Video rein:

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Musica & Som: Acoustic Energy AE 100² = Viel Klang für wenig Geld

Musica & Som: Acoustic Energy AE 100² = Viel Klang für wenig Geld

Warum der Música & Som Bericht kein Test ist & doch viel Klang bedeutet.


Acoustic Energy AE100²: Viel Klang für wenig Geld

Dieser Artikel ist kein Test der Acoustic Energy AE100² Lautsprecher. Es ist eher die Schilderung eines Nutzungsszenarios, das für den einen oder anderen Leser sinnvoll sein mag – oder auch nicht. Und, nebenbei bemerkt, eine kleine Geschichte, die zugleich eine Warnung an all jene ist, die den sogenannten „Vintage-Audio“-Mythos verklären.

Meine Freunde wissen, dass ich „Anlagen sehr gerne habe“ – meine HiFi-Reise begann in den 80er-Jahren –, aber ich würde mich nicht als „Audiophilen“ im klassischen Sinn bezeichnen. Ich mag es, „ein gutes System“ zu besitzen, habe aber nie Unsummen für High-End ausgegeben. Zudem neige ich dazu, meine Geräte viele Jahre lang zu behalten, bis ich dann irgendwann mehrere Komponenten auf einmal austausche.

Das letzte Mal ist das über 15 Jahre her, und bis vor 48 Stunden bestand mein System aus: einem Denon DP59L Plattenspieler mit Ortofon 2M Blue Tonabnehmer, einem Universalplayer Cambridge Audio Azur 650BD, einer Rotel Vor-/Endstufen-Kombination aus der 06er-Serie (RC-06 und RB-06), einem Pro-Ject Audio Phono Box Phono-Vorverstärker und einem Paar Jamo Concert 8 Lautsprecher (auch bekannt als D830).

Der Plattenspieler ist das älteste Stück – das einzige Überbleibsel aus den 80ern, wenn auch mit modernem Tonabnehmer (im Laufe der Jahre waren viele MMs und MCs montiert). Die Rotel-Kombi gehört auch schon ewig zum Inventar (von der Marke längst abgekündigt). Nur der Defekt der integrierten Phono-Sektion brachte mich dazu, die Phono Box dazwischenzuschalten. Zwischenzeitlich war auch mal ein Tascam CD-RW900SL CD-Recorder Teil des Systems – bis dessen Laufwerk den Geist aufgab.

Die Lautsprecher – 1997 mit dem EISA-Preis für „beste Lautsprecher“ ausgezeichnet – habe ich erst später günstig beim portugiesischen Vertrieb gekauft, der noch ein letztes, verschollenes Paar in originalverpacktem Zustand im Lager fand, Jahre nach Einstellung des Modells. Und ja, das war noch die Zeit, als „Made in Denmark“ draufstand!


Ein Raum, ein System

Rein von den Komponenten her ist das kein schlechtes System. Eher bescheiden, aber ausgewogen – mit einigen Bausteinen, die damals durchaus teuer waren (z. B. der Plattenspieler) und anderen, die als Schnäppchen noch richtig Geld gekostet hätten (z. B. die Lautsprecher). Natürlich alles relativ zu dem, was ich persönlich bereit bin, für HiFi auszugeben.

Das Problem: Systeme existieren nicht im luftleeren Raum, sie müssen in einem konkreten Zimmer spielen – und die Bedingungen sind nicht immer ideal.

So auch bei mir: Das größte Kompromissfeld sind die Lautsprecher. Früher standen sie auf ordentlichen Ständern, aber seit einer Wohnzimmerrenovierung sitzen sie oben auf einem Regal (vom IKEA! – welch Graus …), in dem auch die Elektronik steckt.

Das ist nicht nur statisch ungünstig, sondern auch zu niedrig in Relation zur Hörposition – gute 20 cm höher müssten sie eigentlich stehen. Aber, wie man so sagt: it is what it is.


Was sich kürzlich änderte

Die Veränderung, die mich nun zum Abschied von meinen geliebten Jamo zwang, war der Wechsel meines Fernsehers: ein 75“ Samsung wich einem 85“ TCL (Testbericht folgt). Das Display hängt an der Wand hinter den Lautsprechern, doch mit dem größeren Bildschirn standen die Boxen plötzlich vor dem TV.

Die Lösung – unter Berücksichtigung häuslicher Logistik (inklusive WAF) – bestand darin, die Jamo gegen kleinere Lautsprecher auszutauschen. Gesucht war also etwas mit maximal 30 cm Höhe, deutlich kompakter als die Jamo (38 cm).


Lautsprecher nach Maß?


Ja, genau: mein Hauptkriterium war schlicht die Größe.

Natürlich muss ein Lautsprecher nicht groß sein, um Qualität zu bieten. Aber die Physik kennt keine Gnade: Kleine Boxen haben naturgemäß Grenzen – kleinere Treiber, geringeres Gehäusevolumen, eingeschränkter Tiefgang.

Doch nicht alles hängt an den Maßen. Es liegt am Hersteller, mit Materialien, Bauteilen und cleveren Lösungen die Limits bestmöglich zu kompensieren.

So landete meine engere Wahl schließlich bei den Acoustic Energy AE100². Über Exaudio, den portugiesischen Vertrieb, ließ ich mir die Verfügbarkeit bestätigen – und nahm sie gestern mit nach Hause. Nicht ohne Bauchgrummeln.

Denn klar: Ich rechnete mit klanglichen Einbußen. Schließlich ersetzte ich Lautsprecher, die einst über 1000 € kosteten (inflationsbereinigt heute etwa 1800 €), durch ein Paar für gerade mal 349 €. Gleichzeitig hoffte ich aber, dass 30 Jahre technischer Fortschritt den Unterschied vielleicht doch etwas abfedern könnten.

Mehr fürs Geld


Doch auf das, was dann passierte, war ich nicht vorbereitet. Am Vorabend hatte ich noch einmal meine Lieblingsplatten mit den Jamo gehört – eine Art Abschied. Am nächsten Tag installierte ich die Acoustic Energy.

Erster Kommentar meiner Frau beim Anblick neben dem großen TCL: „Was für unscheinbare Lautsprecher!“ (Und ja – neben den Jamo wirken sie winzig …).

Glücklicherweise blieb die „Unscheinbarkeit“ auf die Optik beschränkt. Schon der erste Track – Come On Home vom Everything But The Girl-Album Baby, The Stars Shine Bright – offenbarte die Überraschung. Neun Sekunden nach dem Streichersatz setzt die Rhythmusgruppe ein – der Moment der Wahrheit: Gibt’s echte Bässe oder nur Andeutungen?

Und siehe da: nicht nur echter Tiefgang, sondern präziser und sauberer definiert als bei den Jamo – wohlgemerkt in derselben ungünstigen Aufstellung. Auch die Bühne war klarer umrissen, die Stimme von Tracey Thorn stand kristallklar im Raum.

Ein weiteres Beispiel: Peel Me A Grape von Diana Krall (Love Scenes). Wenige Instrumente, intime Stimmung – die AE100² lieferten ein klares, differenziertes Klangbild mit sauberer Staffelung, realistischer Basspräsenz und einer Stimme, die direkt im Raum stand.

Vintage vs. Moderne


Ich erspare euch weitere Beispiele – entscheidend ist: In keinem Fall schnitten die Jamo besser ab. Im Gegenteil: Die 349 € teuren Acoustic Energy wirkten in jeder Hinsicht überlegen. Und zwar nicht relativ zum Preis, sondern absolut.

Ich hatte gehofft, dass 30 Jahre Entwicklung einiges wettmachen. Aber dass der Unterschied so eindeutig ausfallen würde, hätte ich nie gedacht.

Das zeigt auch: Die oft romantisierte Vorstellung, „Vintage sei immer besser“, blendet leicht aus, dass moderne Technologie vieles entscheidend verbessert hat.

Das soll nicht heißen, dass Vintage schlecht ist – es gibt großartige Klassiker, die heute noch Maßstäbe setzen. Aber eben nicht immer. Auch nicht, wenn man ein dänisches Mittelklassemodell mit einem chinesischen Einsteigermodell vergleicht.


Schlussgedanke

Warum dies kein „richtiger Test“ der AE100² ist? Weil der Vergleich nur in meinem persönlichen Setup und unter nicht gerade idealen Bedingungen stattfand. Eine neutrale, professionellere Umgebung hätte vielleicht zu differenzierteren Ergebnissen geführt.

Daraus ergibt sich eine altbekannte Empfehlung: Am besten Lautsprecher im eigenen Hörraum ausprobieren – oder zumindest in einer realistischen Umgebung. Und: Kauft bei einem Fachhändler, wo solche Tests möglich sind.

Aber eines sei klar: Hört euch die AE100² an. Ich wette, ihr werdet genauso positiv überrascht sein wie ich. Und feststellen, dass es nicht viel Geld braucht, um richtig guten Klang zu bekommen.“

Zum komplette Test (hier klicken!)

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hi-fi+ Test Acoustic Energy AE 309²: Exzellenter Lautsprecher

hi-fi+ Test Acoustic Energy AE 309²: Exzellenter Lautsprecher

Acoustic Energy AE 309² zu Besuch bei Hi-Fi+. Zitate aus dem Test:

„Es gab eine Zeit, noch gar nicht so lange her, da war der erschwingliche Standlautsprecher ein fester Bestandteil des Lautsprechermarkts. Jeder Hersteller, der eine erschwingliche Serie anbot, hatte mindestens ein solches Modell im Programm – oft sogar mehrere. In den letzten Jahren hat sich das Angebot solcher Lautsprecher jedoch deutlich verringert. Acoustic Energy hat auf diesem Gebiet eine besondere Tradition und ist eine der Marken, die an diesem Konzept festgehalten haben.
Die 300²-Serie ist die zweithöchste Lautsprecherserie des Unternehmens, während die 100²-Modelle noch günstiger sind. Gleichzeitig ist dies die erste Produktreihe, in die Designideen und Erfahrungen aus der Entwicklung des Flaggschiffs Corinium eingeflossen sind. Am deutlichsten wird das beim Spitzenmodell AE320², das über die gleiche Chassis-Konfiguration wie die Corinium verfügt; doch alle 300er-Modelle profitieren vom während dieser Entwicklung gewonnenen Know-how.
Die AE309² ist dabei eher eine gründliche Überarbeitung des bisherigen AE309 als eine komplette Neukonstruktion – was sinnvoll ist, denn am Vorgänger gab es wenig auszusetzen.“
(…)

Überraschend tiefer Bass

Das auffälligste Merkmal des AE309² ist sein Bassfundament. Der untere Roll-off wird mit 33 Hz angegeben, ohne Angabe der ±dB-Toleranz. Selbst wenn man eine übliche 3-dB-Toleranz zugrunde legt, bietet der Lautsprecher immer noch rund 10 Hz mehr Tiefgang als vergleichbare Kompaktlautsprecher in ähnlicher Preisklasse.
Er hat eine Impedanz von 6 Ohm und einen Wirkungsgrad von 89 dB/W – damit passt er zu vielen Verstärkern zwischen 600 und 1.000 € ohne diese zu überfordern.
Drei Tage in Bristol
Die Testmuster waren dieselben Lautsprecher, die zuvor drei Tage lang auf der Messe in Bristol 2025 am Stand liefen – dort allerdings mit „sportlichen“ Pegeln. Daher ging ich davon aus, dass sie bereits eingespielt waren, und schloss sie zunächst an einen Rega Brio Mk7 an, der gerade im Test war.
Das Ergebnis war von Anfang an beeindruckend. Unter der Leitung von Designer und Geschäftsführer Mat Spandl hat Acoustic Energy einen feinen Balanceakt gemeistert: Die neuen Modelle klingen präziser und kontrollierter, ohne den leicht „frechen“, spaßbetonten Charakter früherer AE-Lautsprecher zu verlieren, der Lust macht, lauter zu hören und mit dem Kopf mitzuwippen.
Ein gutes Beispiel ist Hallucinating Love von Maribou State: Der AE309² fängt den treibenden Groove des Tracks perfekt ein, behält dabei aber eine tonale Natürlichkeit, die (als Fan der alten AE-Modelle sage ich das offen) nicht immer deren Stärke war.
(…)

Der Bass ist wirklich da

Der versprochene Tiefgang wird ebenfalls überzeugend geliefert. Der AE309² erreicht Frequenzbereiche, die kleine Lautsprecher schlicht nicht schaffen, und macht das auf differenzierte Art.
Der gewaltige Basston zu Beginn von Song of the Stars (Dead Can Dance – Spiritchaser) wird eher gefühlt als gehört, bleibt dabei aber stets kontrolliert und präzise – nie dumpf oder aufgebläht.
Der Bass fügt sich hervorragend ins untere Mittenspektrum ein, was zu einem ausgewogenen Gesamteindruck führt. Selbst komplexe Tracks wie Jawgana von Cheb Runner mit seinem eigenwilligen Taktgefüge meistert der AE309² souverän und überträgt die Energie genau so, wie es der Song braucht.

Mehr Leistung tut gut

Schon mit dem Rega Brio klingt der AE309² gut, doch man merkt, dass er von mehr Leistung profitieren kann. Im Test mit dem Roksan Caspian 4G (mehr Leistung, mehr Stromlieferfähigkeit) steigt die Performance noch einmal deutlich.
Das zeigt, dass etwas kräftigere Verstärker – auch solche, die etwas über 1.000 € kosten – eine noch bessere Kombination sein könnten, gerade in größeren Räumen.
Schwer anzutreiben ist der AE309² nicht, aber man versteht, warum Acoustic Energy auf Messen lieber einen Rega Aethos nutzt: Mehr „Wucht“ tut dem Lautsprecher hörbar gut.

Fazit

Man muss nicht 3.000 € ausgeben, um dem AE309² gute Musik zu entlocken – und obwohl es inzwischen weniger erschwingliche Standlautsprecher gibt, gehört er definitiv auf jede Shortlist.
Typisch Acoustic Energy: Wenn man will, spielt er hochauflösend und audiophil, und wenn man einfach Spaß haben will, dreht man auf und lässt sich von der Musik mitreißen. Dabei sieht er auch noch sehr gut aus und wirkt hochwertig.
Insgesamt ein exzellenter Lautsprecher, der zeigt, dass Acoustic Energy weiter auf Erfolgskurs ist.“

Kompletter Test (hier klicken!)

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Hifi Pig zu Besuch: Acoustic Energy auf der NWA Show

Hifi Pig zu Besuch: Acoustic Energy auf der NWA Show

Vom 20-21. Juni fand die North West Audio Show statt. Hifi Pig besuchte uns uns und hat die erste spielfähige AE1 40th Anniversary im Bild festgehalten.

„Dies war der erste öffentliche Auftritt ihres AE1 40th Anniversary Lautsprechers. Diese waren kombiniert mit einem Michell Gyrodec Plattenspieler, einem Exposure VII Vorverstärker und einer VIII Endstufe.

Auch dies ist wieder ein kleiner Lautsprecher mit großem Klang, und dank der Bassreflexöffnungen auf der Vorderseite konnten sie etwas näher an der Rückwand aufgestellt werden. Diese Lautsprecher hatten keinerlei Probleme, den Raum mit einem vollen und zugleich ausgewogenen Klang zu füllen.“

Danke an Oscar von Hifi Pig fürs Vorbei kommen!

Der erste Teil des Messeberichts. (Hier Klicken!)

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Audiophile.fr über Acoustic Energy Corinium: Referenzlautsprecher

Audiophile.fr über Acoustic Energy Corinium: Referenzlautsprecher

Wie schneidet die Acoustic Energy Corinium bei der Audiophile Fr – Hifijury ab? Lest selbst:

Seit 1987 fest in der französischen und internationalen Audiolandschaft etabliert, genießt die britische Marke Acoustic Energy einen ausgezeichneten Ruf. Seit vielen Jahren entwickeln die Ingenieure hochwertige Lautsprecherchassis, die der gesamten Lautsprecherserie im Katalog zugutekommen.

Zudem ist die Lautsprecherreihe in sich schlüssig, da sich die musikalische Philosophie der Marke vom kleinsten Modell bis zur großen AE 520 durchzieht. So kann man – je nach Budget – zu jedem Modell greifen, ohne befürchten zu müssen, klanglich enttäuscht zu werden.

Über Jahre hinweg war die AE 520 das Flaggschiff der Marke.

Doch im Jahr 2023 brachte die neue Corinium das bestehende Gefüge durcheinander.
Eigenständige Position innerhalb der AE-Familie

Die Corinium nimmt eine Sonderstellung im Sortiment von ACOUSTIC ENERGY ein. Sie ist das Ergebnis eines dreijährigen Entwicklungsprojekts des hauseigenen Designteams – und unterscheidet sich in vielen Aspekten von den bisherigen Modellen der AE-Reihe. Der Hersteller begann hier gewissermaßen auf einem weißen Blatt Papier – gestützt auf mehr als 35 Jahre Akustikerfahrung.

Technisch gesehen handelt es sich bei der Corinium um einen 3-Wege-Bassreflex-Standlautsprecher mit vier Chassis. Zwei Bassreflexöffnungen befinden sich auf der Rückseite.
Gehäusebau & Materialien

Ein markantes Merkmal ist das Gehäuse mit nicht-parallelen Seitenwänden – kein Design-Gag, sondern ein akustisch begründeter Schritt, wie bei vielen Lautsprechern mit geschwungenen Gehäusen. Ziel ist es, stehende Wellen zu eliminieren und die Schallbeugung rund um den Lautsprecher zu fördern.

Verwendete Materialien:

Die Seitenwände bestehen aus hochdichtem MDF, dazwischen ein bitumenhaltiger Dämpfungskern („RSC“) zur Resonanzvermeidung. Die Materialstärke variiert zwischen 22 und 45 mm.

Diese Seitenteile sind mit einer massiven Mittelrippe verbunden, die sich durch das Gehäuse zieht, ergänzt durch Deckel und Bodenplatten von 50 mm Dicke.

Die Schallwand besteht aus einer 6 mm dicken Aluminiumplatte, auf der die Chassis montiert sind – maximale Steifigkeit inklusive.

Innenaufbau & Akustikarchitektur

Jedes Chassis sitzt in einem eigenen Gehäuseabschnitt.

Der obere Bereich (Hochtöner + Mitteltöner) ist eine belüftete Kammer mit gemeinsamer Öffnung.

Der untere Bereich (2 × Tieftöner) mündet in einen großen, länglichen Bassreflexkanal.

Das gesamte Gehäuse ist um 4 Grad nach hinten geneigt, um die zeitliche Ausrichtung (Time Alignment) zu verbessern. Die Lautsprecher stehen auf zwei Aluminiumbasen mit höhenverstellbaren Aluminiumspikes.

Chassis & Frequenzweiche

Hochtöner

Der neue 29 mm Hochtöner ist ein vollständiger Neuentwurf (nicht wie bei der Serie 500).

Anstelle einer Karbonfaserstruktur kommt das besonders leichte Tetoron (ein synthetisches Polyester) zum Einsatz.

Der Motor besteht aus Neodym-Magneten, Kupferschirmung auf der Polplatte zur Verzerrungsreduktion, sowie einer geformten Rückkammer, die mit minimalem Dämpfungsmaterial arbeitet – für kontrollierte Rückschallabstrahlung bei maximaler Schnelligkeit.

Mitteltöner

12 cm Durchmesser, deckt 5 von 8 Oktaven ab.

Carbonfaser-Membran für hohe Steifigkeit und geringes Gewicht.

Tieftöner

Zwei 14 cm große Karbonfaser-Tieftöner.

Bestückt mit einem neuen Motor mit geringer Hysterese, um höchste Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit im Tieftonbereich zu gewährleisten.

Frequenzweiche & Verkabelung

Verwendung von Luftspulen (induktiv) und Folienkondensatoren.

Metalloxid-Widerstände für Stabilität.

Die Weichenbauteile sind auf einer verstärkten Platine mit extra-dicken Kupferbahnen montiert – robuster als bei anderen Modellen der Serie.

Verkabelung:

Wireworld-Kabel (USA), speziell für die interne Lautsprecherverdrahtung entwickelt, mit patentierter Leiterstruktur.

Direkt verlötet an den beiden Lautsprecheranschlüssen.

Unterstützt 4 mm Bananenstecker sowie 9 mm Gabelschuhe, jedoch kein Bi-Wiring vorgesehen.

Designvarianten

Erhältlich in vier Ausführungen:

Matt Schwarz

Matt Weiß

Teakholz (Holzfurnier)

British Racing Green – als Hommage an den britischen Motorsport (traditionelle Lackierung britischer Rennwagen)

Hörtest & Anlage

Die Hörtests wurden im Showroom von La Belle Écoute in Thionville durchgeführt mit folgendem Setup:

CD-Player: ROKSAN Attessa CD (als reines Laufwerk)

DAC: CANOR 2.10

Verstärker: CANOR AI 2.10 (Hybrid-Vollverstärker, bereits getestet)

NF-Kabel: AUDIOQUEST Black Beauty (symmetrisch)

Digitalkabel: AUDIOQUEST Diamond (Koaxial)

Lautsprecherkabel: AUDIOQUEST Robin Hood

Stromversorgung: AUDIOQUEST PowerQuest 707 + AUDIOQUEST Blizzard Netzkabel

Großer Dank an La Belle Ecoute für das Bereitstellen der Corinium-Lautsprecher und der restlichen Kette.

Fazit

Egal in welcher Ausführung – die Corinium ist ein echter Blickfang. Doch ACOUSTIC ENERGY liefert nicht nur Optik, sondern auch Substanz: Die musikalische DNA der Marke ist klar erkennbar, aber das Ausdrucksniveau ist vervielfacht worden.

Klangliche Höhepunkte:

Wunderschöne Klangfarben (Timbres)

Große Räumlichkeit & präzise Abbildung

Hervorragende Transparenz

Die Corinium gehört ohne Zweifel zu den Referenzlautsprechern ihrer Klasse.

Kompletter Test (hier klicken!)

Mehr über die CORINIUM inkl. Händlerliste

Best Buy von the-ear.net: Acoustic Energy AE300.2

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Acoustic Energy AE 300² – Ein echtes Audio-Schnäppchen.

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Design und Verarbeitung

Die AE300.2 tritt als würdiger Nachfolger der erfolgreichen 300er-Serie an – diesmal komplett neu entwickelt, inspiriert von der High-End-Reihe Corinium. Das Gehäuse ist aus einem 18 mm MDF/Bitumen-Sandwich gefertigt, um störende Resonanzen zu minimieren. Das Ergebnis ist eine extrem saubere Basis für die Treiber. Optisch setzt Acoustic Energy auf moderne Silk-Matt-Finishes in Schwarz oder Weiß sowie eine edle Walnuss-Variante. Die abgerundeten Kanten und die dezente Formsprache machen die AE300.2 zu einem echten Hingucker – unaufdringlich, aber hochwertig.

Technik im Detail

Im Inneren arbeitet ein 120 mm Mitteltieftöner aus Papier- und Kokosfaser, kombiniert mit einer 29 mm Gewebekalotte samt neuem Waveguide. Diese Kombination sorgt für hohe Stabilität, natürliche Klangfarben und eine weite Abstrahlung. Die Frequenzweiche greift bei 3,5 kHz ein und wurde so abgestimmt, dass Phasenverzerrungen minimiert werden. Der Slot-Port auf der Rückseite verstärkt die Basswiedergabe, ohne Strömungsgeräusche entstehen zu lassen.

Klang – fein, ehrlich und musikalisch

Schon nach den ersten Takten wird klar: Die AE300.2 spielt deutlich über ihrer Preisklasse. Stimmen klingen klar und unverfälscht, Instrumente behalten ihren Charakter, und der Hochton wirkt fein aufgelöst und geschmeidig. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit, auch komplexe Passagen kontrolliert und ausgewogen darzustellen.

Im Bassbereich darf man von der kompakten Bauweise keine Wunderdinge erwarten – doch die AE300.2 überrascht mit straffem, tiefem und agilem Bass, der gerade in kleineren bis mittelgroßen Räumen hervorragend zur Geltung kommt. Auch die Bühne überzeugt: präzise gestaffelt, mit guter Breite und Tiefe – fast wie bei deutlich größeren Lautsprechern.

Hörerlebnis und Alltagstauglichkeit

Egal ob Klassik, Jazz oder Rock: Die AE300.2 zeigt sich als echter Allrounder. Sie spielt unkompliziert, langzeittauglich und musikalisch ehrlich – ohne Effekthascherei. Besonders lobenswert: Sprachverständlichkeit und Natürlichkeit, Eigenschaften, die man sonst oft nur von teureren Monitor-Lautsprechern kennt.

Fazit – ein klarer Best Buy

Die Acoustic Energy AE300.2 setzt in der 800-Euro-Klasse neue Maßstäbe. Sie vereint edles Design, innovative Technik und eine überragend ausgewogene Klangsignatur. Kein Wunder, dass the-ear.net die AE300.2 mit dem begehrten Best Buy-Siegel ausgezeichnet hat.

👉 Wer einen kompakten Lautsprecher sucht, der sowohl akustisch als auch optisch überzeugt, findet hier einen echten Geheimtipp – mit großem Potenzial zum Klassiker.

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Klang-Gigant: Acoustic Energy AE 509 bei Tannoyvista

Klang-Gigant: Acoustic Energy AE 509 bei Tannoyvista

Neuzugang: Acoustic Energy AE509 – Eleganter Klang-Gigant zum Einstiegspreis 🎶

Vor Kurzem bei uns eingetroffen: die Acoustic Energy AE509 – Standlautsprecher, die technisch und optisch überzeugen. Tannoyista Reviews beschreibt sie als „a sleek and affordable heavyweight“ – eine stilvolle, bezahlbare Stereogroßmacht

.
🎧 Design & Verarbeitung

Gehäusequalität: 2 x 18 mm RSC-MDF mit Bitumen-Dämpfung, resonanzarm und solide .

Oberflächen: Hochglanz in Weiß oder Schwarz, plus American Walnut Furnier. Look & Feel überzeugen.

🎯 Technik & Ausstattung

MTM-Konfiguration mit zwei 125 mm Carbon-Faser-Tieftönern und 25 mm Carbon-Kalotte – für klare, präzise Wiedergabe.

Frequenzbereich: 32 Hz–28 kHz (+/– 6 dB), Sensitivität: 89 dB, Nenn-Impedanz: 6 Ω – treffsicher im Zusammenspiel mit Verstärkern bis 175 W

Ausstattung: Magnetisch gehaltene Stoffgitter, solide Bi-Wiring-Terminals, Spikes und Outriggers direkt mitgeliefert.

🔊 Klang: Natürlich, lebendig, mit überraschender Tiefe

Tannoyista lobt:

„the tonal midrange and realism“ – die realistische und tonal ausgewogene Wiedergabe
tannoyista.com
.

Nach gründlicher Einspielphase zeigen sich:

Bassdruck: Tiefe und kontrollierte Bässe,

Mittelton: Klar, präsent, natürlich,

Höhen: Luftig, ausgewogen, kaum spürbare Schärfe – „wenn man die Hochtöner nicht bemerkt, arbeiten sie perfekt“

Das Klangbild ist „holographisch“, breit, tief, dynamisch – ideal für Räume von klein bis groß (z. B. bis 13 m Raumtiefe) .
🎛️ Bedienung & Alltagstauglichkeit

Aufstellung: Dank MTM-Layout räumlich flexibel, mit feiner Justierbarkeit (Toe‑In etc.).

Einsatz: Home-Stereo, AV‑System, auch für digitale und analoge Quellen gleichermaßen geeignet.

💶 Preis-Leistung

Mit rund €2.845 (UK ≈ £2.400) liefern die AE509 ein außergewöhnliches Preis-Leistungs-Paket: High-End-Klang zu Semi-Profi-Konditionen.


🏁 Fazit

Die AE509 stehen für:

Klanglicher Reichtum (Bassdruck, räumliche Tiefe),

Tonalität und Neutralität (realistische Wiedergabe),

sowie wertige Verarbeitung (resonanzarme Gehäuse, Carbon-Treiber, hochwertige Endfertigung).

👉 Für alle, die einen eleganten, technisch versierten Lautsprecher suchen, der über seine Klasse hinaus performt, sind die Acoustic Energy AE509 eine klare Empfehlung.

💬 Euer Feedback? Habt ihr bereits Erfahrungen mit AE509 oder seid ihr neugierig auf ähnliche Modelle? Erzählt uns eure Meinung!

Technische Daten im Überblick:

Frequenzgang: 32–28 kHz,

Impedanz: 6 Ω,

Empfindlichkeit: 89 dB,

Max. Belastbarkeit: 175 W,

Maße (HxBxT): 1000 × 185 × 270 mm,

Gewicht: 22 kg/Stk,

Oberflächen: Weiß / Schwarz Hochglanz, Walnuss‑Furnier.

Folgt uns für mehr Reviews und Sound-Tipps – am besten auch auf Social Media teilen!

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Video: Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik über Acoustic Energy AE 300²

Video: Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik über Acoustic Energy AE 300²

„Scheiss auf die Hi-fi Norm“ sagt Frank in seiner Lautsprecherwerkstatt und war zuweilen sehr ratlos bei seinem Test der Acoustic Energy AE 300².

Eine echte Premiere. Die erste Box die an der steinalten Hi-fi Norm versagt?
Die steinalte HiFi-Norm 45500 aus den 60ern sollte eigentlich von allen Geräten und Lautsprechern der heutigen Zeit problemlos erfüllt werden. Und dann kommt die Acoustic Energy 300² um die Ecke und rasselt fast durch.

Ein paar Zitate aus dem Video:

„Der Lautsprecher nervt nicht. (…) Der Lautsprecher ist anders als was ich so treibe, messe und kenne.“
„Aber alles entscheident ist natürlich der Klang. Ähm, nach all dem wen man das Dingen jetzt nur misst, und nur nebenbei vielleicht mal hört, weil den Dip (…) hört man ganz klar, aber wenn man nur danach beurteilt, nach Messwerten, und dem ersten, dem allerersten Klangeindruck, dann könnte es sein, das einem eine Box durch die Lappen geht, die einfach ein bisschen mehr kann und einfach schöner spielt.

„Klanglicher Abschluss:“

Die alles entscheidende Frage: „Top oder Hop?“
„Sowas kann man nicht verkaufen! Aber verdammt gut hören!“
„Dieser Lautsprecher hat eine unfassbare Langzeit-Tauglichkeit.“
„Es hat eingerastet, es hat Spaß gemacht.“
„Mit dem Wiim eine echt geile Kombi. Richtig geile Kombi.“
„Zum eintauchen & geniessen bekommt diese Box, obwohl sie der Hi-fi Norm fast nicht entspricht, obwohl sie einen abgrundtiefen tiefen Dip im Präsenzbereich hat, bekommt sie von mir doch ne Empfehlung. (…) Hat mich im Hörtest überzeugt.“

Puhh da haben wir nochmal Glück gehabt! Der BBC-Dip bzw. die Grundlage darüber könnte neu entfachen? Und bei Adele Gänsehaut und feuchte Augen zu bekommen kann ja auch schön sein.

Wie Frank sagt:

„Norm ist das eine, Klang das andere!“ und wir versuchen jetzt mal das ein oder andere Paärchen zu verkaufen, weils klingt.


Zum Video:

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