Composure statt Showeffekte – warum die Acoustic Energy AE300² so begeistern

Composure statt Showeffekte – warum die Acoustic Energy AE300² so begeistern

Warum Alastair Stevenson unbedingt zum Hifihändler musste:

Manchmal liest man ein Review – und spürt sofort dieses Kribbeln. Genau so ging es dem What Hi-Fi?-Chef-Redakteur Alastair Stevenson beim Test der Acoustic Energy AE300²: ein kurzer Blick ins Fazit, und schon stand fest, dass er unbedingt zum Hifihändler musste, um sie selbst zu hören.

Der Grund? Die Die Acoustic Energy AE300² erhielten nicht nur fünf Sterne, sondern überzeugten vor allem durch ihren Charakter: Statt Effekthascherei bieten sie Balance, Kontrolle und Natürlichkeit. Sie spielen detailreich, musikalisch und angenehm unaufgeregt – mit einer Langzeittauglichkeit, die man selten findet.

Kompakt im Format und unkompliziert in der Aufstellung, fügen sie sich mühelos ins Wohnzimmer ein – und liefern dabei Klangqualität, die sonst nur deutlich teurere Lautsprecher bieten.

Fazit: Ein Lautsprecher, der nicht laut auf sich aufmerksam machen muss, um Herzen zu gewinnen – und genau deshalb die seltene Sorte ist, für die man sofort ins Fachgeschäft fährt.

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Budget kills High End? Acoustic Energy AE 320²

Budget kills High End? Acoustic Energy AE 320²

8.000 € Klang für unter 2.500 €? – AE 320.2 im Review – Budget kills High End? Baby Corinium

Basementfortyfive – Plattenladen: „Sind die Acoustic Energy AE 320.2 wirklich so gut, dass sie es mit Lautsprechern aus der 8.000 €-Liga aufnehmen können? 🤯
In diesem Video testen wir die brandneue AE 320.2 ausgiebig – von der Verarbeitung über die Technik bis zum Klang.
Hier trennt sich der HiFi-Mythos von der Realität – ob die AE 320.2 wirklich das „David gegen Goliath“-Duell gewinnt, erfährst du im Video!“

Hier ein paar Zitate:

„Fakt ist wir sind hier nicht nur optisch auf dem Wegen der Corinium, sondern auch klanglich für mich ein Stückchen drüber. Das ist für mich das Highlight meiner bisherigen Acoustic Energy Serien. Ich rede einschliesslich der Corinium. (…) Dieser Lautsprecher hat mich so gut wie ein Lautsprecher zuvor dazu ermutigt andere Genres anzuhören.“
(…)
„Die Musikwiedergabe der 320² hat es in sich. (…) Mit dem schönsten Bass.“
(…)
„Die Auflösung ist phantastisch. Die Mitten sind phänomenal.“
(…)
„Ich empfinde die 2200 Euro eigentlich als eine absolute Kampfansage. Eigentlich eine Frechheit, denn er sollte anders heißen und das doppelte kosten! Und ich würde das unterschreiben.“
„So wird das eine ganz große Nummer. Mein lieber Mann, wo soll das noch hinführen, Acoustic Energy?“
„Das ist eine eigene Welt. Eine Welt, die mir gefällt.“

Wirklich eine Baby Corinium?

„Chapeau Acoustic Energy. Das ist euer ganz großer Wurf!“

Wir hoffen, dass er das mit dem unspektakulären Namen „320²“ oder 320.2″ verknusen kann. Gibt ja auch „911“

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Neue Referenz in der What Hi-Fi? Acoustic Energy AE 300²

Neue Referenz in der What Hi-Fi? Acoustic Energy AE 300²

„Der König ist tot. Lange lebe der König!“ ? Acoustic Energy AE 300² ist die neue Referenz seiner Klasse in der What Hi-fi?

What Hi-Fi?: Bowers & Wilkins S 603 S oder Acoustic Energy AE 300²

Als Acoustic Energy Anfang des Jahres seinen neuen AE300 Mk2-Kompaktlautsprecher ankündigte, machte die britische Lautsprechermarke sehr deutlich, dass es keinen einzigen Teil des neuen Paares gab, der sich von der ersten Auflage nicht änderte.

Das hat uns dazu gebracht, uns zu fragen: Könnten sie möglicherweise die B&W 606 S3 ersetzen, die in den letzten zwei Jahren unser Lieblingspaar von Mid-Range-Lautsprechern waren?

Wir konnten endlich Zeit mit dem AE300 Mk2 in unseren Testräumen verbringen und das Urteil ist da – es sind fünf Sterne für diese komplett überholten Lautsprecher.

(…)

Fazit:

Es ist immer eine große Sache, wenn ein aktueller Favorit geschlagen zu sein scheint, und auf dem Papier ist das genau das hier passiert. Die sehr fähigen Acoustic Energy AE300 Mk2 Lautsprecher klingen besser, kosten weniger und sind nicht weniger gut gebaut als die preisgekrönten Bowers & Wilkins 606 S3. Wir würden empfehlen, ihnen Ihre Aufmerksamkeit zu schenken.

Zur kompletten Inthronisierung! (Hier klicken)

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Budda Audio Roomtour: Andi mit Acoustic Energy AE 509

Budda Audio Roomtour: Andi mit Acoustic Energy AE 509

Die Roomtour von Budda Audio führt heute zu Andi. Und was hat er? Richtig tolle Lautsprecher. Die Acoustic Energy AE 509. Wie es zu seinem Kauf gekommen ist, was wichtig war. All das hört ihr in dem sehr interessanten Podcast.

Hier ein paar Zitate:

„Wenn es gut klingt, mach nichts!“

Hier ein paar Zitate:

„Anlage? Ich war vom ersten Ton verliebt!“

„Die Anlage spielt auf den Punkt und ziemlich stimmig“

„Es hat mich trotzdem emotional berührt.“

„Mich hat es abgeholt. Mir hat es gefallen.“

„Als die ersten Töne rauskamen, war ich angenehm überrascht.“

„Von der Preisspanne waren die (Anmk: AE 509) am Attraktivsten“.

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5 Sterne für Acoustic Energy AE 300² von What Hi-Fi?

5 Sterne für Acoustic Energy AE 300² von What Hi-Fi?

5 Sterne für Acoustic Energy AE 300² von What Hi-Fi? Definitiv talentiert!

„„Acoustic Energy? Das ist ein Name, den wir schon seit geraumer Zeit nicht mehr vorgestellt haben.“
Es liegt nicht daran, dass das Unternehmen in den letzten Jahren keine leistungsfähigen Produkte hergestellt hätte – vielmehr tut es das einfach leiser als viele andere. Andere Lautsprechermarken machen mehr Lärm um sich und investieren deutlich mehr in Marketing und Promotion.

Doch nachdem wir die neuen Acoustic Energy AE300 Mk2 in unserem Testraum begrüßen durften, können wir sagen: Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt.

Diese Kompaktlautsprecher der Mittelklasse sind wirklich gut – und definitiv talentiert genug, um ihren Konkurrenten von Marken wie Bowers & Wilkins, Q Acoustics oder Dali ernsthaft Sorgen zu bereiten.“

(…)

„Die Leistung der Acoustic Energy AE300 Mk2 ist der Inbegriff eines „Slow Burners“ – eines Lautsprechers, der sich erst mit der Zeit vollständig erschließt. Unser erster Eindruck ist der eines soliden, aber wenig auffälligen Lautsprechers. Doch je länger wir hören, desto mehr empfinden wir den Wechsel zu anderen Lautsprechern in dieser Preisklasse als Rückschritt.

Die AE300 Mk2 sind exzellent abgestimmt, unkompliziert genug, um auch mit Streaming-Verstärkern wie dem Ruark Audio R610 sehr gut zu funktionieren, und gleichzeitig detailliert und fähig genug, um den Klanggewinn durch hochwertigere Verstärker wie den deutlich teureren Naim Nait XS3 hörbar zu machen.

Natürlich gehen wir davon aus, dass viele AE300 Mk2 in Kombination mit dem erwähnten Arcam A5 oder dem Rega Brio Mk7 betrieben werden – genau auf diese Kombinationen haben wir uns in unserem Testprozess auch konzentriert. Als Quellgeräte kamen der Naim ND555 mit 555 PS DR Netzteil sowie ein Cyrus CDi CD-Player zum Einsatz.

Unabhängig vom Verstärker gibt es an diesen Lautsprechern viel zu mögen: Die AE300 Mk2 spielen kontrolliert und souverän. Selbst bei komplexen Aufnahmen wie Michael Jacksons Off The Wall wirken sie niemals überfordert. Sie liefern eine ausgezeichnete Detailauflösung, die jedoch stets natürlich und unaufdringlich bleibt.

Unsere aktuellen Referenzlautsprecher in dieser Preisklasse sind die Bowers & Wilkins 606 S3, die Musik mit mehr Wucht und zunächst auch etwas mehr Klarheit wiedergeben. Doch bei längerem Hören wird deutlich, dass dieser Eindruck hauptsächlich vom helleren und stärker betonten Hochtonbereich der 606 S3 herrührt.

Die AE300 Mk2 hingegen klingen geschmeidiger, feiner abgestimmt – und letztlich natürlicher. Jacksons Gesang kommt ausdrucksstark und mitreißend, während hohe Frequenzen nicht zischen, sondern luftig und glänzend wirken.
Die Dynamik der Acoustic Energy AE300 Mk2 ist ebenfalls beeindruckend – das zeigt sich besonders bei energiegeladenen Stücken wie „Burn This Disco Out“. Wird dieser Song korrekt wiedergegeben, vermittelt er ein Gefühl von unaufhaltsamem Vorwärtsdrang – und genau dieses Gefühl transportieren die AE300 Mk2 hervorragend. Rhythmen haben Drive, der Bass ist außergewöhnlich kontrolliert und präzise.

Diese Kompaktlautsprecher erzeugen nicht die tiefsten Bässe ihrer Klasse, doch das, was sie liefern, ist ausgewogen, präzise und flink. In Anbetracht der typischen Raumgrößen und Aufstellungen, in denen sie eingesetzt werden, ist das eine sinnvolle Abstimmung.

Beim Wechsel zu einem ganz anderen Musikgenre – Gustav Holsts „Die Planeten“ – zeigen sich die AE300 Mk2 von ihrer feinsinnigen Seite. Sie punkten mit ausgewogener Tonalität und der Fähigkeit, Klangfarben und Instrumententexturen detailreich darzustellen. Sie fördern eine Vielzahl an Informationen zutage und präsentieren diese geordnet und mit Raffinesse. Sie behalten auch bei den wuchtigen Crescendi in „Mars“ die Kontrolle und vermitteln gleichzeitig die majestätische Größe von „Jupiter“ mit ausreichend Autorität.

Die Räumlichkeit (Stereo Imaging) ist für diese Preisklasse überdurchschnittlich gut, und die Klangbühne ist klar gestaffelt. Bemerkenswert ist, dass man mit geschlossenen Augen die Lautsprecher kaum orten kann – ein deutliches Zeichen für die effektive Gehäusekonstruktion mit Dämpfungsschichten sowie die wohlüberlegte Abstrahlcharakteristik dieser Boxen.“

Fazit:

„Die Acoustic Energy AE300 Mk2 treten gegen starke Konkurrenz an, doch wir sind der Meinung, dass ihre kontrollierte und detailreiche Wiedergabe ihnen sehr zugutekommt. Sie überfordern sich nicht selbst, sondern liefern stattdessen einen ausgewogen abgestimmten Klang, der genreübergreifend überzeugt und mit unterschiedlichster Elektronik hervorragend harmoniert.

Wenn du auf der Suche nach einem Paar Kompaktlautsprecher in dieser Preisklasse bist, solltest du diese ganz oben auf deine Liste setzen.“

Zum Test (hier klicken!)

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Echter Geheimtipp: Acoustic Energy AE 300² bei Utilitarian TV

Echter Geheimtipp: Acoustic Energy AE 300² bei Utilitarian TV

Entdecken Sie die Acoustic Energy AE300²– jetzt mit verbesserter Gehäuseverstrebung, verbesserten Frequenzweichen und verfeinerter Treibertechnologie, die von einem Flaggschiff-Design übernommen wurde.

So gesagt von Utilitarian TV. Er hat aber mehr zu sagen: „Ich kann nicht aufhören, damit zu hören!“

Acoustic Energy AE300² – Kompaktlautsprecher mit Charakter

Die AE300² liefern ein Klangbild, das sofort überzeugt – warm, ausgewogen und detailreich. Dank trickle-down Technologie aus der High-End-Serie Corinium (z. B. Papier-Kokosfaser-Membran & Waveguide-Hochtöner) spielen sie erstaunlich präzise und kontrolliert – auch im Bass.

Ob Bob Marley, Level 42 oder Jean-Michel Jarre – diese Lautsprecher meistern jedes Genre mit Spielfreude, Musikalität und beeindruckender Raumabbildung. Ideal für kleine bis mittelgroße Räume, auf Standfuß oder im Nahfeld – und ohne zwingenden Subwoofer-Bedarf.

Für rund 800–900 € bekommt man hier keinen neutralen Studio-Monitor, sondern einen ausdrucksstarken Musikvermittler mit audiophilem Anspruch. Ein echter Geheimtipp im Kompaktformat!

Hört mal ins Video rein:

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Musica & Som: Acoustic Energy AE 100² = Viel Klang für wenig Geld

Musica & Som: Acoustic Energy AE 100² = Viel Klang für wenig Geld

Warum der Música & Som Bericht kein Test ist & doch viel Klang bedeutet.


Acoustic Energy AE100²: Viel Klang für wenig Geld

Dieser Artikel ist kein Test der Acoustic Energy AE100² Lautsprecher. Es ist eher die Schilderung eines Nutzungsszenarios, das für den einen oder anderen Leser sinnvoll sein mag – oder auch nicht. Und, nebenbei bemerkt, eine kleine Geschichte, die zugleich eine Warnung an all jene ist, die den sogenannten „Vintage-Audio“-Mythos verklären.

Meine Freunde wissen, dass ich „Anlagen sehr gerne habe“ – meine HiFi-Reise begann in den 80er-Jahren –, aber ich würde mich nicht als „Audiophilen“ im klassischen Sinn bezeichnen. Ich mag es, „ein gutes System“ zu besitzen, habe aber nie Unsummen für High-End ausgegeben. Zudem neige ich dazu, meine Geräte viele Jahre lang zu behalten, bis ich dann irgendwann mehrere Komponenten auf einmal austausche.

Das letzte Mal ist das über 15 Jahre her, und bis vor 48 Stunden bestand mein System aus: einem Denon DP59L Plattenspieler mit Ortofon 2M Blue Tonabnehmer, einem Universalplayer Cambridge Audio Azur 650BD, einer Rotel Vor-/Endstufen-Kombination aus der 06er-Serie (RC-06 und RB-06), einem Pro-Ject Audio Phono Box Phono-Vorverstärker und einem Paar Jamo Concert 8 Lautsprecher (auch bekannt als D830).

Der Plattenspieler ist das älteste Stück – das einzige Überbleibsel aus den 80ern, wenn auch mit modernem Tonabnehmer (im Laufe der Jahre waren viele MMs und MCs montiert). Die Rotel-Kombi gehört auch schon ewig zum Inventar (von der Marke längst abgekündigt). Nur der Defekt der integrierten Phono-Sektion brachte mich dazu, die Phono Box dazwischenzuschalten. Zwischenzeitlich war auch mal ein Tascam CD-RW900SL CD-Recorder Teil des Systems – bis dessen Laufwerk den Geist aufgab.

Die Lautsprecher – 1997 mit dem EISA-Preis für „beste Lautsprecher“ ausgezeichnet – habe ich erst später günstig beim portugiesischen Vertrieb gekauft, der noch ein letztes, verschollenes Paar in originalverpacktem Zustand im Lager fand, Jahre nach Einstellung des Modells. Und ja, das war noch die Zeit, als „Made in Denmark“ draufstand!


Ein Raum, ein System

Rein von den Komponenten her ist das kein schlechtes System. Eher bescheiden, aber ausgewogen – mit einigen Bausteinen, die damals durchaus teuer waren (z. B. der Plattenspieler) und anderen, die als Schnäppchen noch richtig Geld gekostet hätten (z. B. die Lautsprecher). Natürlich alles relativ zu dem, was ich persönlich bereit bin, für HiFi auszugeben.

Das Problem: Systeme existieren nicht im luftleeren Raum, sie müssen in einem konkreten Zimmer spielen – und die Bedingungen sind nicht immer ideal.

So auch bei mir: Das größte Kompromissfeld sind die Lautsprecher. Früher standen sie auf ordentlichen Ständern, aber seit einer Wohnzimmerrenovierung sitzen sie oben auf einem Regal (vom IKEA! – welch Graus …), in dem auch die Elektronik steckt.

Das ist nicht nur statisch ungünstig, sondern auch zu niedrig in Relation zur Hörposition – gute 20 cm höher müssten sie eigentlich stehen. Aber, wie man so sagt: it is what it is.


Was sich kürzlich änderte

Die Veränderung, die mich nun zum Abschied von meinen geliebten Jamo zwang, war der Wechsel meines Fernsehers: ein 75“ Samsung wich einem 85“ TCL (Testbericht folgt). Das Display hängt an der Wand hinter den Lautsprechern, doch mit dem größeren Bildschirn standen die Boxen plötzlich vor dem TV.

Die Lösung – unter Berücksichtigung häuslicher Logistik (inklusive WAF) – bestand darin, die Jamo gegen kleinere Lautsprecher auszutauschen. Gesucht war also etwas mit maximal 30 cm Höhe, deutlich kompakter als die Jamo (38 cm).


Lautsprecher nach Maß?


Ja, genau: mein Hauptkriterium war schlicht die Größe.

Natürlich muss ein Lautsprecher nicht groß sein, um Qualität zu bieten. Aber die Physik kennt keine Gnade: Kleine Boxen haben naturgemäß Grenzen – kleinere Treiber, geringeres Gehäusevolumen, eingeschränkter Tiefgang.

Doch nicht alles hängt an den Maßen. Es liegt am Hersteller, mit Materialien, Bauteilen und cleveren Lösungen die Limits bestmöglich zu kompensieren.

So landete meine engere Wahl schließlich bei den Acoustic Energy AE100². Über Exaudio, den portugiesischen Vertrieb, ließ ich mir die Verfügbarkeit bestätigen – und nahm sie gestern mit nach Hause. Nicht ohne Bauchgrummeln.

Denn klar: Ich rechnete mit klanglichen Einbußen. Schließlich ersetzte ich Lautsprecher, die einst über 1000 € kosteten (inflationsbereinigt heute etwa 1800 €), durch ein Paar für gerade mal 349 €. Gleichzeitig hoffte ich aber, dass 30 Jahre technischer Fortschritt den Unterschied vielleicht doch etwas abfedern könnten.

Mehr fürs Geld


Doch auf das, was dann passierte, war ich nicht vorbereitet. Am Vorabend hatte ich noch einmal meine Lieblingsplatten mit den Jamo gehört – eine Art Abschied. Am nächsten Tag installierte ich die Acoustic Energy.

Erster Kommentar meiner Frau beim Anblick neben dem großen TCL: „Was für unscheinbare Lautsprecher!“ (Und ja – neben den Jamo wirken sie winzig …).

Glücklicherweise blieb die „Unscheinbarkeit“ auf die Optik beschränkt. Schon der erste Track – Come On Home vom Everything But The Girl-Album Baby, The Stars Shine Bright – offenbarte die Überraschung. Neun Sekunden nach dem Streichersatz setzt die Rhythmusgruppe ein – der Moment der Wahrheit: Gibt’s echte Bässe oder nur Andeutungen?

Und siehe da: nicht nur echter Tiefgang, sondern präziser und sauberer definiert als bei den Jamo – wohlgemerkt in derselben ungünstigen Aufstellung. Auch die Bühne war klarer umrissen, die Stimme von Tracey Thorn stand kristallklar im Raum.

Ein weiteres Beispiel: Peel Me A Grape von Diana Krall (Love Scenes). Wenige Instrumente, intime Stimmung – die AE100² lieferten ein klares, differenziertes Klangbild mit sauberer Staffelung, realistischer Basspräsenz und einer Stimme, die direkt im Raum stand.

Vintage vs. Moderne


Ich erspare euch weitere Beispiele – entscheidend ist: In keinem Fall schnitten die Jamo besser ab. Im Gegenteil: Die 349 € teuren Acoustic Energy wirkten in jeder Hinsicht überlegen. Und zwar nicht relativ zum Preis, sondern absolut.

Ich hatte gehofft, dass 30 Jahre Entwicklung einiges wettmachen. Aber dass der Unterschied so eindeutig ausfallen würde, hätte ich nie gedacht.

Das zeigt auch: Die oft romantisierte Vorstellung, „Vintage sei immer besser“, blendet leicht aus, dass moderne Technologie vieles entscheidend verbessert hat.

Das soll nicht heißen, dass Vintage schlecht ist – es gibt großartige Klassiker, die heute noch Maßstäbe setzen. Aber eben nicht immer. Auch nicht, wenn man ein dänisches Mittelklassemodell mit einem chinesischen Einsteigermodell vergleicht.


Schlussgedanke

Warum dies kein „richtiger Test“ der AE100² ist? Weil der Vergleich nur in meinem persönlichen Setup und unter nicht gerade idealen Bedingungen stattfand. Eine neutrale, professionellere Umgebung hätte vielleicht zu differenzierteren Ergebnissen geführt.

Daraus ergibt sich eine altbekannte Empfehlung: Am besten Lautsprecher im eigenen Hörraum ausprobieren – oder zumindest in einer realistischen Umgebung. Und: Kauft bei einem Fachhändler, wo solche Tests möglich sind.

Aber eines sei klar: Hört euch die AE100² an. Ich wette, ihr werdet genauso positiv überrascht sein wie ich. Und feststellen, dass es nicht viel Geld braucht, um richtig guten Klang zu bekommen.“

Zum komplette Test (hier klicken!)

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The Ear zu Besuch auf der NWA 2025 – Im Fokus: Acoustic Energy AE1 40th Anniversary

The Ear zu Besuch auf der NWA 2025 – Im Fokus: Acoustic Energy AE1 40th Anniversary

Chris von the ear zu Besuch auf der North West Audio Show 2025

„Als ich zu Besuch war, präsentierte Acoustic Energy mit Stolz ihre neuen Kompaktlautsprecher AE1 40th Anniversary.
Sie hatten diese mit einer Quelle und Verstärkern kombiniert, die ihren Ursprung in den Achtzigern haben – konkret mit einem sehr ansprechenden Mitchell Gyrodec Plattenspieler und Verstärkern von Exposure.“
Danke an Chris fürs vorbeischauen!

Zum kompletten Bericht (hier klicken!)

Wie alles begann: Die verrückte Gründungsgeschichte von Acoustic Energy

Wie alles begann: Die verrückte Gründungsgeschichte von Acoustic Energy

Adam Rayner liest seinen Artikel über die Entstehung des AE1-Lautsprechers von Acoustic Energy.

Eine Geschichte über Roadie-Leben und Rock’n’Roll in den Achtzigern, Decca-Navigation und Reggae-kräftigen BASS!

Geschrieben für Acoustic Energy – denn er war ihr erster Produktionsleiter.

Er hat die Lautsprecher selbst gebaut und dabei entdeckt, dass er ein so gutes Gehör hat, dass er später einmal Lautsprecher-Tester werden konnte.

Es war in den wilden 80ern, als Rock’n’Roll noch richtig laut war. Phil Jones, ein leidenschaftlicher Bassist und Tüftler, wollte Boxen bauen, die nicht nur laut sind, sondern Herz und Seele haben. Durch einen kuriosen Zufall landete er bei einem kaputten 15″-Basslautsprecher, den er mit viel zu viel Epoxidharz flickte – eigentlich ein Fehler. Doch daraus entstand eine revolutionäre Idee: extrem steife, beschichtete Aluminium-Membranen.

Phil erkannte, dass solche Membranen ultrasteif, aber dünn sein konnten – mit einer harten Anodisierungsschicht fast so widerstandsfähig wie ein Rubin. So entstand der legendäre AE1-Treiber: klein, unglaublich kräftig, extrem verzerrungsarm – und mit einem Klang, der selbst erfahrene Studiomenschen Gänsehaut machte.

Das Team baute die ersten AE1 in einer kleinen Werkstatt, testete jede Weiche, jedes Chassis, hörte auf jedes Detail. Phil hatte gelernt: echte Magie entsteht nicht nur aus Technik, sondern aus Leidenschaft – und einem Schuss Wahnsinn.

💡 Der Clou: Die Boxen blieben kühl, selbst bei brachialer Leistung – keine Power-Compression, keine klanglichen Einbrüche. Auch kleine Gehäuse konnten so spielen wie große – mit Druck, Präzision und dieser einmaligen Live-Energie.

Von legendären PA-Boxen für Reggae-Clubs bis zu High-End-Regalboxen fürs Wohnzimmer war es ein wilder Weg. Doch die DNA blieb: unbändige Musikalität, Detailreichtum und das Ziel, Musik nicht nur zu hören, sondern zu fühlen.

Heute, 40 Jahre später, feiert Acoustic Energy diese Anfänge mit einer AE1 40th Anniversary Edition – und bleibt der Idee treu, dass Lautsprecher mehr sein können als nur Technik: ein Stück Emotion, geboren aus Neugier, Handwerk und Rock’n’Roll.

Danke Adam!

hi-fi+ Test Acoustic Energy AE 309²: Exzellenter Lautsprecher

hi-fi+ Test Acoustic Energy AE 309²: Exzellenter Lautsprecher

Acoustic Energy AE 309² zu Besuch bei Hi-Fi+. Zitate aus dem Test:

„Es gab eine Zeit, noch gar nicht so lange her, da war der erschwingliche Standlautsprecher ein fester Bestandteil des Lautsprechermarkts. Jeder Hersteller, der eine erschwingliche Serie anbot, hatte mindestens ein solches Modell im Programm – oft sogar mehrere. In den letzten Jahren hat sich das Angebot solcher Lautsprecher jedoch deutlich verringert. Acoustic Energy hat auf diesem Gebiet eine besondere Tradition und ist eine der Marken, die an diesem Konzept festgehalten haben.
Die 300²-Serie ist die zweithöchste Lautsprecherserie des Unternehmens, während die 100²-Modelle noch günstiger sind. Gleichzeitig ist dies die erste Produktreihe, in die Designideen und Erfahrungen aus der Entwicklung des Flaggschiffs Corinium eingeflossen sind. Am deutlichsten wird das beim Spitzenmodell AE320², das über die gleiche Chassis-Konfiguration wie die Corinium verfügt; doch alle 300er-Modelle profitieren vom während dieser Entwicklung gewonnenen Know-how.
Die AE309² ist dabei eher eine gründliche Überarbeitung des bisherigen AE309 als eine komplette Neukonstruktion – was sinnvoll ist, denn am Vorgänger gab es wenig auszusetzen.“
(…)

Überraschend tiefer Bass

Das auffälligste Merkmal des AE309² ist sein Bassfundament. Der untere Roll-off wird mit 33 Hz angegeben, ohne Angabe der ±dB-Toleranz. Selbst wenn man eine übliche 3-dB-Toleranz zugrunde legt, bietet der Lautsprecher immer noch rund 10 Hz mehr Tiefgang als vergleichbare Kompaktlautsprecher in ähnlicher Preisklasse.
Er hat eine Impedanz von 6 Ohm und einen Wirkungsgrad von 89 dB/W – damit passt er zu vielen Verstärkern zwischen 600 und 1.000 € ohne diese zu überfordern.
Drei Tage in Bristol
Die Testmuster waren dieselben Lautsprecher, die zuvor drei Tage lang auf der Messe in Bristol 2025 am Stand liefen – dort allerdings mit „sportlichen“ Pegeln. Daher ging ich davon aus, dass sie bereits eingespielt waren, und schloss sie zunächst an einen Rega Brio Mk7 an, der gerade im Test war.
Das Ergebnis war von Anfang an beeindruckend. Unter der Leitung von Designer und Geschäftsführer Mat Spandl hat Acoustic Energy einen feinen Balanceakt gemeistert: Die neuen Modelle klingen präziser und kontrollierter, ohne den leicht „frechen“, spaßbetonten Charakter früherer AE-Lautsprecher zu verlieren, der Lust macht, lauter zu hören und mit dem Kopf mitzuwippen.
Ein gutes Beispiel ist Hallucinating Love von Maribou State: Der AE309² fängt den treibenden Groove des Tracks perfekt ein, behält dabei aber eine tonale Natürlichkeit, die (als Fan der alten AE-Modelle sage ich das offen) nicht immer deren Stärke war.
(…)

Der Bass ist wirklich da

Der versprochene Tiefgang wird ebenfalls überzeugend geliefert. Der AE309² erreicht Frequenzbereiche, die kleine Lautsprecher schlicht nicht schaffen, und macht das auf differenzierte Art.
Der gewaltige Basston zu Beginn von Song of the Stars (Dead Can Dance – Spiritchaser) wird eher gefühlt als gehört, bleibt dabei aber stets kontrolliert und präzise – nie dumpf oder aufgebläht.
Der Bass fügt sich hervorragend ins untere Mittenspektrum ein, was zu einem ausgewogenen Gesamteindruck führt. Selbst komplexe Tracks wie Jawgana von Cheb Runner mit seinem eigenwilligen Taktgefüge meistert der AE309² souverän und überträgt die Energie genau so, wie es der Song braucht.

Mehr Leistung tut gut

Schon mit dem Rega Brio klingt der AE309² gut, doch man merkt, dass er von mehr Leistung profitieren kann. Im Test mit dem Roksan Caspian 4G (mehr Leistung, mehr Stromlieferfähigkeit) steigt die Performance noch einmal deutlich.
Das zeigt, dass etwas kräftigere Verstärker – auch solche, die etwas über 1.000 € kosten – eine noch bessere Kombination sein könnten, gerade in größeren Räumen.
Schwer anzutreiben ist der AE309² nicht, aber man versteht, warum Acoustic Energy auf Messen lieber einen Rega Aethos nutzt: Mehr „Wucht“ tut dem Lautsprecher hörbar gut.

Fazit

Man muss nicht 3.000 € ausgeben, um dem AE309² gute Musik zu entlocken – und obwohl es inzwischen weniger erschwingliche Standlautsprecher gibt, gehört er definitiv auf jede Shortlist.
Typisch Acoustic Energy: Wenn man will, spielt er hochauflösend und audiophil, und wenn man einfach Spaß haben will, dreht man auf und lässt sich von der Musik mitreißen. Dabei sieht er auch noch sehr gut aus und wirkt hochwertig.
Insgesamt ein exzellenter Lautsprecher, der zeigt, dass Acoustic Energy weiter auf Erfolgskurs ist.“

Kompletter Test (hier klicken!)

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